Die Festschrift zum 20-jährigen Bestehen der Pädagogischen Hochschule Graubünden ist ein weiterer Höhepunkt im Jubiläumsjahr. Das 144-seitige Buch befasst sich nicht nur mit der Geschichte der Hochschule. Es schliesst mit einem Blick in die Zukunft sowie einer Modellrechnung, die eine Variante der Lehrerinnen- und Lehrerbildung um 2035 skizziert.
Die Festschrift zum 20-jährigen Bestehen der Pädagogischen Hochschule Graubünden trägt den Titel «Hochwertige Bildung für alle». Das Motto weist darauf hin, dass der Bildung von Lehrkräften eine hohe gesellschaftliche Bedeutung beigemessen wird. Dies wird in der Festschrift durch zahlreiche Testimonials von Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik auf eindrückliche Art und Weise unterstrichen.
Die Festschrift zeigt in vier Teilen die Entwicklungsgeschichte der Pädagogischen Hochschule Graubünden im Kontext der schweizweiten Tertiarisierung der Lehrpersonenausbildung von 1995 bis heute auf. Abschliessend wagen der Präsident des Hochschulrates, Hans Peter Märchy, und der Rektor der Pädagogischen Hochschule Graubünden, Gian-Paolo Curcio, einen Blick in die Zukunft der Lehrerinnen- und Lehrerbildung.
Gründung der Pädagogischen Hochschulen in der Schweiz und im Kanton Graubünden (Zeitraum 1995 - 2005).
Der Teil I beschreibt die Überführung der verschiedenen Lehrerinnen- und Lehrerbildungsinstitutionen sowie des Bündner Lehrerseminars in die Pädagogische Fachhochschule Graubünden. Im ersten Teil werden die schweizerischen Entwicklungen, im zweiten diejenigen in Graubünden fokussiert.
Die Pädagogische Fachhochschule entwickelt sich zur Hochschule Graubünden (Zeitraum 2006 - 2016)
Teil II zeichnet anhand von zentralen Themen, wie beispielsweise die innere und äussere Tertiarisierung und die damit verbundene Hochschulentwicklung, den Weg von der Pädagogischen Fachhochschule Graubünden zur Pädagogischen Hochschule als selbstständige Anstalt des öffentlichen Rechts.
Die Pädagogische Hochschule Graubünden positioniert sich und wird institutionell akkreditiert (Zeitraum 2017 - 2023)
Teil III zeichnet die Entwicklungen zur heutigen positionierten, akkreditierten und anerkannten Pädagogischen Hochschule Graubünden im Zeitraum von 2017 bis 2023 nach.
Die Pädagogische Hochschule Graubünden bereitet sich für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung der Zukunft vor (Zeitraum 2024 - 2035)
Teil IV befasst sich mit aktuellen Fragestellungen und Herausforderungen der Lehrerinnen- und Lehrerbildung in Graubünden und endet mit einer Modellrechnung, die ein mögliches Ausbildungsmodell um 2035 skizziert.
Bibliografische Angaben
Die Festschrift steht allen Interessentinnen und Interessenten frei zugänglich als Open-Access-Publikation zur Verfügung.
Eine hochwertige Druckausgabe kann direkt beim hep verlag bezogen werden.
Robert Ambühl war Hochschulratspräsident der PH Graubünden von 2011 bis 2022. Während seiner Amtszeit wurde die PH Graubünden zum ersten Mal institutionell akkreditiert.
Ines Camenisch ist Dozentin für Erziehungswissenschaften und seit 2002 an der PH Graubünden tätig.
Prof. Dr. Rico Cathomas ist Professor für Fachdidaktik Romanisch und Mehrsprachigkeit. Er ist seit 2012 an der PH Graubünden tätig.
Prof. Dr. Lucien Criblez, Professor für historische Bildungsforschung und Bildungspolitikanalysen an der Universität Zürich, zeichnet im einführenden Text der Festschrift die Tertiarisierung der Lehrerinnen- und Lehrerbildung in der Schweiz auf.
Prof. Dr. Gian-Paolo Curcio ist seit 2014 Rektor der PH Graubünden. Als Herausgeber und Mitautor der Festschrift beleuchtet er ausgewählte Themen vertiefter und zeichnet die Zukunftsperspektive der PH Graubünden.
Dr. Silvia Deplazes ist seit 2019 Prorektorin Weiterbildung an der PH Graubünden.
Dr. Leci Flepp wurde 2007 an die PH Graubünden als Leiter Abteilung «Forschung, Entwicklung und Dienstleistungen» gewählt. Er führte die Abteilung bis zu seiner Pensionierung im Sommer 2022.
Dr. Johannes Flury war von 2006 bis 2014 Rektor der PH Graubünden. Er hat die Pädagogische Fachhochschule Graubünden in die Selbstständigkeit geführt, die EDK-Anerkennung der Studiengänge erreicht und zahlreiche nationale Kooperationen aufgebaut.
Dr. Reto Givel ist seit 2019 als Prorektor Ausbildung an der PH Graubünden tätig. Unter seiner Leitung wurden die neuen Bachelor- und Masterstudiengänge der PH Graubünden eingeführt.
2006 wurde die Pädagogische Fachhochschule Graubünden zur selbstständigen öffentlich-rechtlichen Anstalt und damit zur Pädagogischen Hochschule Graubünden. Martin Jäger wurde in der Folge von der Regierung des Kantons Graubünden zum ersten Hochschulratspräsidenten gewählt.
Gründungsrektor Dr. Andrea Jecklin wurde per 1. Januar 2003 von der Regierung des Kantons Graubünden zum ersten Rektor der Pädagogischen Fachhochschule Graubünden ernannt. Er beschreibt in seinem Beitrag die Vorbereitungs- und Startphase der Pädagogischen Fachhochschule Graubünden.
Dr. Ursina Kerle ist seit 2002 an der PH Graubünden in unterschiedlichen Funktionen tätig. Heute ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Prorektoratsstab «Forschung und Entwicklung». Sie leitet das Teilprojekt «Festschrift zum 20-jährigen Bestehen der Pädagogischen Hochschule Graubünden».
Lilian Ladner ist seit 2010 an der PH Graubünden tätig. Aktuell leitet sie die Fachstelle MINT sowie diverse Hochschulprojekte. Sie war gemeinsam mit Fabienne Welte für das Gesamtprojekt «20 Jahre Pädagogische Hochschule Graubünden» zuständig sowie für das Teilprojekt «Hausaufgabenhilfe» verantwortlich.
Dr. Hans Peter Märchy wurde 2022 als Nachfolger von Robert Ambühl zum Hochschulratspräsidenten der PH Graubünden gewählt.
Dr. Chantal Marti-Müller war seit 2004 an der PH Graubünden tätig und von 2007 bis 2020 Leiterin der Abteilung «Berufspraktische Ausbildung» und Mitglied der Hochschulleitung. Ein Verdienst ihrer Arbeit war die Schaffung des berufspraktischen Semesters, welches schweizweit erstmals an der PH Graubünden angeboten wurde.
Luzius Meyer leitete die Abteilung «Weiterbildung» der PH Graubünden von 2005 bis 2019. Er war unter anderem verantwortlich für die Weiterbildungsangebote zur Einführung des Lehrplans 21.
Dr. Jon Domenic Parolini wurde im Mai 2014 zum Regierungsrat des Kantons Graubünden gewählt. Seit 2019 ist er Vorsteher des Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartements und zuständig für das Bildungswesen in Graubünden. Er ist der Verfasser des Vorworts zur Festschrift des 20-jährigen Bestehens der Pädagogischen Hochschule.
Rico Puchegger ist seit 2008 an der PH Graubünden tätig. Er ist Dozent für eLearning und das Modulfach Medien und Informatik und arbeitet an diversen Projekten im MINT-Bereich mit.
Dinesh Rajakaruna ist seit 2014 an der PH Graubünden tätig und seit September 2016 amtierender Verwaltungsdirektor. Er fördert in seiner Funktion unter anderem den Digitalisierungsprozess des Hochschulbetriebs.
Prof. Dr. Francesca Suter ist seit Frühjahr 2022 als Professorin für Erziehungswissenschaften an der PH Graubünden tätig. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist das selbstregulierte Lernen.
Prof. Dr. Vincenzo Todisco ist Professor für integrierte Mehrsprachigkeitsdidaktik Italienisch. Er ist seit 2003 an der PH Graubünden tätig.
Fabienne Welte war bis zu ihrem Austritt im Frühling 2023 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Rektoratsstab tätig und zuständig für die akademischen Projekte. Sie war gemeinsam mit Lilian Ladner für das Gesamtprojekt «20 Jahre Pädagogische Hochschule Graubünden» verantwortlich.
Thomas Willi wurde im Jahr 2015 als Ressortleiter Weiterbildung an die PH Graubünden gewählt. Heute ist er als Studiengangsleiter und -berater der Sekundarstufe tätig.
Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Bildungspolitik beleuchten unterschiedliche Aspekte der Lehrerinnen- und Lehrerbildung und zeigen auf, wie die PH Graubünden in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.
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