Inspirierendes Pfingsterlebnis in Airolo
Robotik-Camp für Lehrpersonen

Airolo (Mai 2023) - Das Robotik-Camp der SUPSI, PH Graubünden, PH Wallis und HES-SO bot Lehrerinnen und Lehrern aus der ganzen Schweiz an Pfingsten eine einzigartige Möglichkeit, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in der Robotik weiterzuentwickeln. Das Camp konzentrierte sich auf die praktische Anwendung von Robotik im Unterricht und bot den Teilnehmenden die Chance, eigene Roboter zu bauen und an Workshops teilzunehmen. Die Veranstaltung war ein Erfolg und stärkte das Engagement der Bildungsinstitutionen für eine zukunftsorientierte Lehrpersonenausbildung.

Das Robotik-Camp, das von der Scuola Universitaria Professionale della Svizzera Italiana (SUPSI), der Pädagogischen Hochschulen Graubünden (PH Graubünden), der Pädagogischen Hochschule Wallis (PH Wallis) und der HES-SO Valais-Wallis – Hochschule für Ingenieurwissenschaften (HES-SO) organisiert wurde, bot Lehrerinnen und Lehrern aus der ganzen Schweiz während drei Tagen eine einzigartige Gelegenheit, in die Welt der Robotik einzutauchen und ihre Fähigkeiten in diesem zukunftsweisenden Bereich weiterzuentwickeln.

Die Veranstaltung ist speziell für Lehrerinnen und Lehrer aller Schulstufen und Fachbereiche konzipiert worden, mit dem Ziel, den Einsatz von Robotik als pädagogisches Werkzeug im Unterricht zu fördern. Die Teilnehmenden erhielten die Möglichkeit, ihre Kenntnisse und Fertigkeiten in der Robotik zu erweitern, innovative Unterrichtsmethoden kennenzulernen und praktische Erfahrungen mit Robotertechnologien wie Thymio, LEGO Mindstorms und Makey Makey sowie den Mikrokontrollertechnologien Micro:bit oder Calliope mini, zu sammeln.

 

Praktische Anwendung im Fokus

Das Camp bot den Teilnehmenden ein abwechslungsreiches Programm, das von Robotik-Expertinnen und -Experten und erfahrenen Dozierenden der vier Hochschulen geleitet wurde. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der praktischen Anwendung von Robotik im Unterricht. Die Lehrpersonen lernten, wie sie entsprechende Projekte in den Lehrplan integrieren und ihre Schülerinnen und Schüler für naturwissenschaftliche Fächer und technisches Denken begeistern können. Sie erhielten Einblicke in bewährte Unterrichtsmaterialien und Methoden, die darauf abzielten, den Unterricht interaktiv und spannend zu gestalten.

 

Multilinguale Zusammenarbeit

Den Lehrpersonen wurde ausserdem die Möglichkeit geboten, sich untereinander auszutauschen und voneinander zu lernen. In Diskussionen, Gruppenarbeiten und Networking-Veranstaltungen konnten sie ihre Erfahrungen teilen, neue Ideen entwickeln und wertvolle Kontakte knüpfen. Der interdisziplinäre und multilinguale Ansatz des Camps, der die Zusammenarbeit zwischen Lehrerinnen und Lehrern verschiedener Fachbereiche und Sprachregionen förderte, trug zu einem bereichernden Erfahrungsaustausch bei.

Das Robotik-Camp der vier Hochschulen war ein Erfolg und hinterliess bei den Teilnehmenden einen bleibenden Eindruck. "Die Lehrpersonen kehrten mit einem erweiterten Wissensschatz, neuen Unterrichtsideen und gestärkten Fähigkeiten im Umgang mit Robotiktechnologien in ihre Schulen zurück", sagt Andreas Steingötter, Mitorganisator, Dozent und Leiter Professur Fachdidaktik Informatik ad interim an der PH Graubünden. "Das Camp vermittelte ihnen das Vertrauen und die Motivation, ihre Schülerinnen und Schüler auf die Herausforderungen der modernen Technologie vorzubereiten und ihnen wichtige Kompetenzen für die Zukunft zu vermitteln", so der Informatikexperte.

 

Ein Kooperationsprojekt

Die Zusammenarbeit zwischen der SUPSI, PH Graubünden, PH Wallis und HES-SO bei der Organisation dieses Robotik-Camps unterstreicht das Engagement dieser Bildungsinstitutionen für eine zukunftsorientierte und innovative Lehrpersonenausbildung. "Robotikunterricht bietet Schülerinnen und Schülern eine interaktive, praxisnahe Lernerfahrung, die ihre kognitiven Fähigkeiten, Teamarbeit, Kreativität und technologisches Verständnis fördert. Diese Fähigkeiten sind in vielen Bereichen des Lebens und der beruflichen Laufbahn von grosser Bedeutung", so Andreas Steingötter.

 

Für das kommende Jahr ist nach der erfolgreichen Erstdurchführung im Tessin eine weitere Veranstaltung im Kanton Wallis geplant.

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