Ende Mai endete die Anmeldefrist für die Bachelor- und Masterstudiengänge an der Pädagogischen Hochschule Graubünden. Gegenüber dem Vorjahr steigen die Anmeldungen um drei Prozent. Mit 196 Einschreibungen erreichte die Hochschule den zweithöchsten Anmeldestand ihrer Geschichte.
Der Studiengang Primarschule (1.–6. Klasse) bleibt mit 132 Anmeldungen Spitzenreiter (2024: 132). Jede vierte Person wird das Studium auf Romanisch oder Italienisch absolvieren. Auffallend ist der steigende Anteil an Teilzeitstudierenden in diesem Studiengang: Neu sind es 16 Anmeldungen (2024: 10). Stabil bleibt das Interesse am Bachelorstudiengang Kindergarten und Primarschule (1.–2. Klasse) mit 36 Anmeldungen (2024: 36). Rund 40 Prozent der Studierenden werden dieses Studium in Romanisch oder Italienisch absolvieren.
Interessant ist auch der Blick auf die Herkunftsstatistik. Beim Studiengang Kindergarten und Primarschule (1.–2. Klasse) wohnt die Mehrheit der Interessentinnen und Interessenten ausserhalb des Kantons Graubünden. Bei der Ausbildung zur Primarlehrperson (1.–6. Klasse) ist es etwa die Hälfte. Unter den Ausserkantonalen sind vor allem Studierende aus den Kantonen St. Gallen und Tessin, die sich für ein Studium an der PH Graubünden entscheiden.
Der Masterstudiengang Sekundarstufe I und der Kombi-Studiengang Sekundarstufe I / Maturitätsschulen konnten noch einmal zulegen. Mit 28 Anmeldungen erreichen diese Studiengänge im aktuellen Jahr einen neuen Höchstwert (2024: 23). Die beiden Studiengänge richten sich an Personen mit einem Hochschulabschluss in einem Unterrichtsfach wie Mathematik, Deutsch oder Italienisch, aber auch in einer Naturwissenschaft, in Sport oder in bildnerischem Gestalten. Im Masterstudium ergänzen sie ihr Fachwissen durch fachdidaktische und pädagogische Kompetenzen und durch gezielte Erfahrungen in der Berufspraxis.
In diesen 196 Neuimmatrikulationen noch nicht eingerechnet sind die Anmeldungen für die in Kooperation mit anderen Hochschulen angebotenen Masterstudiengänge. Im Masterstudiengang Schulische Heilpädagogik, den die PH Graubünden zusammen mit der Hochschule für Heilpädagogik Zürich (HfH) anbietet, stieg die Zahl der Anmeldungen um 25 Prozent auf 34 (2024: 27). Der gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartnern angebotene Masterstudiengang Schulentwicklung war mit 34 Studierenden bereits im Oktober 2024 ausgebucht.
Rektor Reto Givel-Bernhard zeigt sich zufrieden: «Es freut mich sehr, dass sich so viele junge Menschen für den Lehrberuf entschieden haben. Ab September studieren rund 650 Studierende an der PH Graubünden. Ein neuer Höchststand. Dies deutet sowohl auf die Attraktivität des Lehrberufs als auch auf die Attraktivität unseres Studienangebots hin. Erfreulich ist auch, dass unsere CAS-Lehrgänge fast alle ausgebucht sind. Die grosse Nachfrage zeigt, wie wichtig vielen Lehrpersonen die kontinuierliche Weiterbildung ist.»
Hinweis: Die erwarteten Studierendenzahlen können sich bis zu Studienbeginn verändern. Dies hängt mit der Nichterfüllung von Zulassungsbedingungen zum Zeitpunkt des Anmeldeschlusses und/oder mit Mehrfachanmeldungen an verschiedenen Hochschulen zusammen.
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Als Lehrer:in auf der Sekundarstufe I und Maturitätsschulen bereiten Sie Jugendliche auf ihre Zukunft vor. Dieses anspruchsvolle Berufsziel erreichen Sie an der PH Graubünden im dreijährigen Teilzeit-Studium. Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches Programm mit einem hohen Anteil an Fachdidaktik und Berufspraxis. Die Ausbildung ist stark individualisiert und befähigt Sie, an einer Real- oder Sekundarschule sowie in Maturitätsschulen zu unterrichten.
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Wissenschaftliche Mitarbeiterin III, als Leiterin Marketing & Kommunikation
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