Zukunftstag: Die Würfel sind gefallen…

Eine besondere Erfahrung machten 25 Mädchen und Jungen am Zukunftstag vom 14. November 2024: Am Vormittag bereiteten sie zusammen mit angehenden Lehrpersonen eine Mathe-Lektion an der PH Graubünden vor; am Nachmittag standen sie vor einer Klasse in der Stadtschule Chur.

«Innert kurzer Zeit war bei uns der Zukunftstag ausgebucht», freut sich Lilian Ladner, Projektleiterin des Zukunftstags an der PH Graubünden. «Bereits seit 14 Jahren bieten wir jeweils ein Programm für Jungs (der 5. und 6. Klasse) an. Dieses Jahr zum ersten Mal auch für Mädchen. Es hat sich herumgesprochen, dass dieser Tag für alle Beteiligten sowohl ein kleines Abenteuer als auch ein grosser Gewinn ist.» Am 14. November 2024 war es wieder so weit: 25 Mädchen und Jungen der 5. und 6. Klasse trafen sich am Vormittag an der PH Graubünden mit acht Studierenden, den beiden Dozenten und der Projektleiterin. Nach der Begrüssung, einer Kennenlernrunde und einer kurzen Einführung durch die Projektleiterin, Frau Lilian Ladner, und ihr Team setzten sich die Jung-Lehrpersonen mit Fragen rund um das Lehrpersonen-Dasein auseinander: Was macht eine gute Lehrperson aus, wie sieht ihr Alltag aus, was sind die grössten Herausforderungen, wie wird man Lehrperson etc.? Danach ging es an die Vorbereitungen der Lektion, welche die Kinder am Nachmittag bei Schülerinnen und Schülern der zweiten und dritten Klasse der Stadtschule Chur gehalten haben. 

Am Morgen Studentin / Student, am Nachmittag Primarlehrperson 

 

In diesem Jahr stand der Zukunftstag im Zeichen der Mathematik, also der Wissenschaft der Muster und Strukturen. Auf spannende Weise sollten die Jungs der zweiten und dritten Schulstufe mittels eines Würfelspiels vermitteln, dass Mathematik mehr ist als einfach nur «Rechnen». Mit Wissen und Können haben sie am Nachmittag den Schülerinnen und Schülern Strategien beigebracht und Erfahrungen ausgetauscht. Sie haben ihnen aufgezeigt, dass die Mathematik uns unterstützen kann, dem Zufall ein bisschen auf die Sprünge zu helfen. Mehr verraten Lilian Ladner, Dominik Jörg und Pascal Lütscher nicht. Die Projektleiterin betont jedoch, dass es an diesem Nationalen Zukunftstag um mehr geht: «Uns ist es wichtig, dass die jungen Menschen einen Einblick in den spannenden Beruf der Lehrperson erhalten und das Studium an der PH Graubünden etwas kennenlernen und erste Kontakte mit angehenden Lehrpersonen knüpfen können. Sie lernen von unseren Studentinnen und Studenten, wie sie die Kinder im Unterricht begeistern können. Sie planen den Unterricht bis ins Detail, damit nichts schiefläuft und unter anderem die Rhythmisierung beachtet wird. Sie lernen Kniffs und Tricks für das Bilden von Gruppen, kontrollieren das benötigte Material, lernen auf das Zeitmanagement zu achten und schliessen die Lektion mit dem Einholen eines Feedbacks ab – wie eine echte Lehrperson eben.»  

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