Am Samstag, 30. November 2024, verwandelt sich die Pädagogische Hochschule Graubünden in Chur in ein Zentrum für Innovation und Kreativität. Gemeinsam mit der Fachhochschule Graubünden und der EMS Schiers führt sie den Regionalwettbewerb der First Lego League durch.
Unter dem Motto «submerged» startet das MINT-Bildungsprogramm der First Lego League in eine neue spannende Saison. Dieses Jahr erforschen die Teilnehmenden die Tiefen des Ozeans und entfalten dabei ihre kreativen und technischen Fähigkeiten. Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 16 Jahren haben in intensiver Vorarbeit Modelle und Roboter gebaut, Programme geschrieben und innovative Lösungen entwickelt. Begleitet wurden sie dabei von ihren Coaches oder Lehrpersonen.
Um 9.00 Uhr starten die Wettkämpfe der Challenge League: Hier messen sich die Teams im Robot-Game und mit ihrem Forschungsprojekt.
Die Robot-Games erstrecken sich über den gesamten Tag. Die Aufgabe: Den selbstgebauten Lego-Roboter so zu programmieren, dass er innerhalb von 2:30 Minuten möglichst viele der vorgegebenen Missionen erfüllt. Ein besonderes Highlight des Wettbewerbs sind die Halbfinal- und Finalspiele kurz vor 15.30 Uhr in der Aula der PH Graubünden.
Ausserdem haben die Teams zum Saisonthema «submerged» ein Problem gewählt und dazu eine Forschungsfrage entwickelt. Nach dem Vorbild von Personen aus der Wissenschaft haben sie für diese Frage durch Recherche und den Austausch mit Expertinnen und Experten eine Lösung erarbeitet. Diese Forschung sowie ihr Roboterdesign präsentieren die Teams am Wettbewerbstag vor einer Jury.
Parallel zum Wettbewerb der Challenge League stellen die jüngeren Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Explore League die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit vor. Originelle Modelle und spannende Projekte führen das Publikum durch die Tiefen der Ozeane. Diese Präsentationen finden am Nachmittag im Erdgeschoss statt.
Trotz des Wettbewerbs steht bei der First Lego League der Spass und das gemeinsame Lernen im Vordergrund. Der Anlass bietet zahlreiche Gelegenheiten zum Austausch und zur Inspiration. Im Foyer lädt das MINT-Zentrum der PH Graubünden Gäste dazu ein, selbst aktiv zu werden und erste Schritte im Programmieren zu unternehmen. An drei Stationen können sie die Unterwasserwelt spielerisch entdecken, indem sie mit dem Robotiksystem der Explore League verschiedene Modelle steuern. Kulinarisch werden die Gäste im Restaurant Scaläratreff und im FLL-Café verwöhnt.
Der Tag endet um 16:30 Uhr mit der feierlichen Preisverleihung in der Aula. Hier werden die besten Teams der Explore und Challenge League ausgezeichnet. Das Schlusswort der Veranstaltung teilen sich Dr. Reto Givel, Rektor der PH Graubünden, Prof. Dr. Armando Schär, Prorektor der Fachhochschule Graubünden, und Hans-Andrea Tarnutzer, Direktor der EMS Schiers.
Der öffentliche Anlass verspricht eindrucksvolle Roboterprojekte, spannende Lösungen und bereichernde Begegnungen für Gross und Klein. Besuchen Sie den Regionalwettbewerb am 30. November 2024 in Chur und lassen Sie sich von der Begeisterung für Robotik anstecken.
Die First Lego League (FLL) ist ein internationales MINT-Förderprogramm, das seit 2008 von der PH Graubünden, der FH Graubünden und der EMS Schiers unterstützt wird. Das Förderprogramm zielt darauf ab, Kinder und Jugendliche in einer sportlichen Atmosphäre für Wissenschaft und Technologie zu begeistern und ihnen den Zugang zu naturwissenschaftlichen Fächern zu erleichtern. Durch das Programm sollen sie frühzeitig ein Interesse an Ingenieur- oder IT-Berufen entwickeln.
Die FLL fördert den Teamgeist und fordert Kinder und Jugendliche heraus, kreative Lösungen für komplexe Aufgaben zu finden. Dabei wird die Lebenswelt der Kinder einbezogen und der Umgang mit Fehlern sowie analytisches und forschendes Denken gefördert.
Im Rahmen des Programms bauen Schülerinnen und Schüler im Alter von neun bis 16 Jahren in der Kategorie Challenge League einen vollautomatischen Roboter für das sogenannte «Robot-Game», bei dem sie innerhalb von 150 Sekunden mehrere Aufgaben auf einem vorgegebenen Spielfeld lösen müssen. Am Wettbewerbstag präsentieren sie ihre Arbeit, ihre Ideen und ihre Teamfähigkeit in den Kategorien «Grundwerte, Forschungspräsentation und Roboterdesign» vor einer Jury.
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