Weichen für die Zukunft:
Strategie 2025–2028

Die Pädagogische Hochschule Graubünden stellt mit der Strategie 2025–2028 zentrale Weichen für die Zukunft. Aufbauend auf der Vision 2036 setzt sie folgende Schwerpunkte: die Ausbildung professionell agierender Lehrpersonen, die Förderung der Mehrsprachigkeit, den Umgang mit digitalen Technologien, eine nachhaltige Entwicklung und die Stärkung der Hochschule als attraktive Bildungsinstitution. Damit trägt die Hochschule aktiv zur Qualität und langfristigen Weiterentwicklung der Lehrpersonenbildung bei.

Handlungsfelder

Das Handeln an der PH Graubünden orientiert sich in den kommenden vier Jahren an den folgenden fünf zentralen Handlungsfeldern.

Den Nachwuchs auf allen Ebenen fördern

Die PH Graubünden

a)  bildet professionell agierende Lehrpersonen aus und weiter.

b)  generiert Daten bezüglich der Wirksamkeit der Lehrkräftebildung an der PH Graubünden.

c)  fördert den akademischen Nachwuchs zur Stärkung und Unterstützung des Mittelbaus.

d)  gewinnt hochqualifiziertes Fachpersonal und entwickelt dieses seiner Neigung und Eignung folgend kontinuierlich weiter.

Mehrsprachigkeit als Chance nutzen

Die PH Graubünden

a)  bietet ausreichend Angebote zur Förderung der drei Kantonssprachen, der vierten Landessprache Französisch sowie des Englischen in ihrer Aus- und Weiterbildung an, zur Weiterentwicklung der Sprachkompetenzen von professionell agierenden Lehrpersonen.

b)  schafft Erkenntnisgewinn bezüglich des Sprachenerwerbs von Schülerinnen und Schülern, sowie der Wirksamkeit des Sprachunterrichts und von Lehrmitteln, leitet daraus Konsequenzen für die Fachdidaktiken in den Sprachfächern und der Lehrmittelentwicklung ab und setzt diese in Aus- und Weiterbildung um.

c)  fördert die Entwicklung von rezeptiven und produktiven Sprachkompetenzen ihrer Mitarbeitenden.

d)  nimmt ihren vierfachen Leistungsauftrag in den drei Kantonssprachen am Standort Chur wahr.

Engagement für den digitalen Wandel an Schulen und in der Gesellschaft

Die PH Graubünden

a)  bereitet zukünftige Lehrpersonen darauf vor, in der Kultur der Digitalität professionell zu agieren, indem sie sich mit neuen Technologien zur Problemlösung kritisch auseinandersetzen, um diese zielführend anwenden sowie zugrundeliegende Konzepte verstehen, erschliessen und vermitteln zu können. Dazu bietet sie verschiedene Angebote an, wobei diese (wo sinnvoll) in Zusammenarbeit mit den regionalen Wirtschaftspartnern stattfinden.

b)  schafft Erkenntnisgewinn bezüglich der Entwicklung von Schülerinnen und Schülern im Umgang mit neuen Technologien sowie der Wirksamkeit der curricularen und aussercurricularen Angebote, leitet daraus Konsequenzen für die Fachdidaktiken in den MINT-Fächern sowie den anderen Fächern des Lehrplans ab und setzt diese in Aus- und Weiterbildung um.

c)  entwickelt sich als Institution permanent weiter, implementiert neue Technologien in den vier Leistungsbereichen und sorgt dafür, dass interne Leitungs- und Fachpersonen über entsprechende Kompetenzen verfügen.

Die PH der Zukunft entwickeln

Die PH Graubünden

a)  positioniert sich als attraktive Hochschule im Bereich Lehrkräfteausbildung insbesondere für die Volks- und Maturitätsschulen, wobei sie die Bedürfnisse des dreisprachigen Kantons sowie der umliegenden Kantone berücksichtigt und mit Hochschulen im In- und Ausland kooperiert.

b)  kommuniziert gegenüber ausgewählten Anspruchsgruppen über ausgewählte Kanäle und erzielt damit beabsichtigte Wirkung, wobei insbesondere ein Beitrag zum Fachdiskurs sowie zum gesellschaftlichen Diskurs geleistet wird (Wissenschaftskommunikation).

c)  nutzt neue Erkenntnisse und Technologien, Open Science sowie eine moderne Infrastruktur für eine qualitativ hochwertige Weiterentwicklung und Ausführung der Unterstützungs-, Kern- und Führungsprozesse (Ablauforganisation), überprüft infolgedessen ihre Aufbauorganisation und passt diese bei Bedarf an.

d)  ist institutionell (re-)akkreditiert und ihre Ausbildungsprogramme (Bachelor- und Masterstudiengänge) sind von der EDK anerkannt.

e)  setzt die zur Verfügung stehenden finanziellen Ressourcen zur Erfüllung der Strategie 2025–2028 ein und berücksichtigt dabei die Aspekte der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit.

Engagement für eine nachhaltige Gesellschaft

Die PH Graubünden

a)  setzt einen Fokus auf nachhaltige Entwicklung in ihren Angeboten der Aus- und Weiterbildung, der Dienstleistungen sowie in ihren Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten.

b)  handelt unter Berücksichtigung von sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten und mit einem verantwortungsvollen Umgang mit bestehenden Ressourcen für eine wirkungsvolle nachhaltige Entwicklung der Hochschule.

c)  fördert Diversität, Inklusion und Chancengleichheit unter gleichzeitiger Berücksichtigung ihres Auftrags, zu Gunsten einer vielfältigen und demokratischen Gesellschaft.

d)  stellt sicher, dass mindestens eine Vertretung der Entscheidungsgremien (Hochschulrat und Hochschulleitung) über ausreichendes Wissen in den Themenbereichen Chancengerechtigkeit, Diversität, Inklusion und verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen verfügt, als optimale Grundlagen für die Entscheidungsfindung.

e)  antizipiert, beobachtet und beurteilt allfällige Krisensituationen und entwickelt zusammen mit Schulsozialpartnern entsprechende Massnahmen für eine Anpassung in ihren Angeboten der Aus- und Weiterbildung, der Dienstleistungen sowie in ihren Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten.

Vision 2036

Im Jahr 2036 unterrichten an den Volks- und Maturitätsschulen professionell agierende Lehrpersonen ihre Schülerinnen und Schüler entwicklungsorientiert und wirkungsvoll. Somit schaffen unsere Lehrpersonen notwendige Voraussetzungen für verantwortungsvolle Entwicklungen im dreisprachigen Kanton Graubünden sowie in den umliegenden Kantonen. Die Gesellschaft wertschätzt die Leistungen der Lehrpersonen.

Mission

Die Mission der PH Graubünden ist die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen. Angeboten werden pädagogische Bachelor- und Masterstudiengänge für die Volks- und Maturitätsschulen, unter Berücksichtigung der Bedürfnisse des dreisprachigen Kantons und der umliegenden Kantone. Die Hochschule fördert die Weiterbildung von Lehrpersonen aller Stufen der Volks- und Maturitätsschulen, betreibt anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung und bietet Dritten Dienstleistungen an. Dabei berücksichtigt sie die Bedürfnisse des Kantons (vgl. Das Gesetz über Hochschulen und Forschung (GHF) des Kantons Graubünden, Art. 9).

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Hochschulverantwortung: Nachhaltige Entwicklung der PH Graubünden

Die Sustainable Development Goals (SDGs) sind 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung und definieren wirtschaftliche, ökologische und soziale Meilensteine, die bis 2030 erreicht werden sollen. Sie bilden das Herzstück der Agenda 2030, die im Herbst 2015 von allen Mitgliedern der Vereinten Nationen verabschiedet wurde. Die PH Graubünden hat sich vier Ziele gesetzt.

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