Studienwoche südlich und nördlich des San Bernardino

Während dieser Studienwoche, Studierende der Pädagogischen Hochschule Graubünden erfahren und eignen sich fachwissenschaftlich fundiertes Wissen zu exemplarischen Themen der Val Schons, des Rheinwalds und der Mesolcina und lernen komplexe Zusammenhänge dieser Natur- und Kulturräume zu erfassen. Durch das Studium von Fachliteratur und das Aufsuchen von passenden Lernorten erfahren sie die Bedeutung des ausserschulischen Lehrens und Lernens. Diese Studienwoche wird dem Fachbereich Natur Mensch Gesellschaft (NMG) zugeordnet und ist mit zwei ECTS-Punkten dotiert.

Der Leistungsnachweis im Modul «NMG.03 Natur- und Kulturräume» umfasst eine schriftliche Arbeit und eine mündliche Präsentation zu einem ausgewählten Thema. Studierenden schreiben sich in Gruppen für ein Thema ein. Vor der Studienwoche vertieft sich die Gruppe in das Thema und erarbeitet wissenschaftlich fundiertes Sachwissen anhand der vorgegebenen Literatur und Leitfragen.

Während der Studienwoche nutzen die Studierenden für die Vermittlung des Sachwissens inhaltlich passende originale Begegnungen am ausserschulischen Lernort. Zu Beginn der Studienwoche rekognoszieren sie den Natur- und Kulturraum und überprüfen passende Lernorte für die Präsentation des erarbeiteten Sachwissens. Die Studierenden wenden das erarbeitete Sachwissen auf den ausgewählten Natur- und Kulturraum an und entwickeln dabei einen forschend-entdeckenden Zugang. Sie planen die Gruppenführung, definieren Lernziele, legen fest, welche Aspekte des Sachwissens an welchen Lernorten in welcher didaktischen Form und mit welchen Materialien erarbeitet werden sollen. Die Gruppenführung dauert ca. eine Stunde und wird mit ca. 20 Studierenden und der zuständigen Dozentin durchgeführt. Sie soll individuell und originell gestaltet sein, die Studierenden durch kurze Aktivitäten einbeziehen und örtliche Einrichtungen sowie Objekte berücksichtigen. Die Studierenden wählen passende Dokumentationsformen, um das erworbene Sachwissen zu dokumentieren.