Veranstaltungsreihe
Wissenschaftscafé Graubünden: «Der Wolf – Grenzgänger zwischen Natur und Kultur»

Die Wissenschaftscafés thematisieren wissenschaftliche und gesellschaftliche Fragen in Diskussionen zwischen Expertinnen, Experten und dem Publikum. Dabei stehen für unseren Kanton relevante Themen im Vordergrund. Der Eintritt ist frei.

Datum

20.11.2025

Zeit

19:00 - 20.30 (anschliessend Apéro)

Ort

Zuoz, Lyceum Alpinum, Globe

Veranstalter

Societed engiadinaisa da scienzas natürelas (SESN) und Academia Raetica

Programminhalt

Die Rückkehr des Wolfes in unsere Kultur- und Naturlandschaften weckt Emotionen. Dies wird auch im kürzlich erschienenen Buch von Heinrich Haller thematisiert. Im Wissenschaftscafé kommen Expert:innen zu Wort, die diesbezüglich faktenbasiert Red und Antwort stehen. Dabei stehen Fragen im Zentrum, die sich aus der Optik des Wolfs und dessen Einfluss auf unsere Lebensräume stellen, aber auch Fragen zum Zusammenleben zwischen Wolf und Mensch. Mit Blick in die Zukunft versuchen wir dabei herauszufinden, welche Rolle wir dem bedeutsamen Beutegreifer zugestehen können bzw. möchten. Ziel der Podiumsdiskussion ist nicht die Kontroverse, sondern die Vermittlung von Fachwissen und Erfahrungen durch Expert:innen. Einen besonderen Fokus richten wir auf das Engadin und den Schweizerischen Nationalpark, wo das Vorkommen von Wölfen auch Chancen birgt, deren Einflüsse auf Natur und Kultur besser zu verstehen.

Referierende

  • Prof. Dr. Heinrich Haller, ehemals Nationalparkdirektor, Wildtierbiologe
  • Dr. Stefanie Gubler, Leiterin Forschungskommission Schweizerischer Nationalpark
  • Arno Puorger, Amt für Jagd und Fischerei Graubünden, Beauftragter für Grossraubtiere
  • Urs Wegmann, Bundesamt für Umwelt, Leiter Sektion Wildtiere und Artenförderung
  • Moderation: Dr. David Jenny, Biologe (Engadiner Naturforschende Gesellsachaft)

 

Zielpublikum

Öffentliche Veranstaltung

Veranstaltungsreihe Wissenschaftscafé Graubünden

Cafés waren schon immer beliebte Treffpunkte, um über das aktuelle Geschehen zu diskutieren und Meinungen auszutauschen. Bei den Wissenschaftscafés diskutieren Expertinnen und Experten mit dem Publikum über wissenschaftliche Themen, die speziell für Graubünden von Bedeutung sind. Die Veranstaltungen finden jeweils an unterschiedlichen Orten statt. 

Es handelt sich um ein offenes Gespräch zwischen allen Teilnehmenden. Der Eintritt ist frei.

Initiatorin und Koordinatorin

Die von der Stiftung Science et Cité an diversen Hochschulstandorten der Schweiz initiierten Wissenschaftscafé-Veranstaltungsreihen möchten der Bevölkerung den persönlichen Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedenster Fachrichtungen ermöglichen – mit dem Ziel, Schranken zwischen Hochschulforschung und Bevölkerung abzubauen. Im direkten Austausch wird der allgemeine Nutzen der Forschung an Hochschulen und Forschungsanstalten (be)greifbar, die Verknüpfung von Alltag und Wissenschaftsergebnissen wird augenfällig. Die Veranstaltungsreihe wird koordiniert von der Academia Raetica, der Vereinigung zur Förderung von Wissenschaft, Forschung und Bildung im Kanton Graubünden und seiner Umgebung.

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