Hohe Anmeldezahlen an der PH Graubünden

Die Anzahl der eingegangen Anmeldungen für den Studienbeginn 2023/24 bleibt auf sehr hohem Niveau bestehen. Es haben sich 249 Studierende für eine Ausbildung als Lehrperson angemeldet, so viele, wie noch nie in der 20 jährigen Geschichte der PH Graubünden. Damit wird der Anmeldestand des Vorjahres erneut übertroffen.

Lehrpersonen für Kindergarten bis Maturitätsschulen

Rektor, Prof. Dr. Gian-Paolo Curcio, freut sich, dass so viele den Beruf der Lehrperson erlernen möchten und sich für ein Studium an der PH Graubünden interessieren: „Der Auftrag der Pädagogischen Hochschule umfasst unter anderem die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen. In den letzten beiden Jahren wurden die  Bachelor- und Masterstudiengänge überarbeitet und das Studienangebot ausgeweitet. Es ist erfreulich, dass im Zuge der angespannten Rekrutierungssituation in Graubünden sowie den umliegenden Kantonen mit den hohen Anmeldezahlen ein wesentlicher Beitrag geleistet werden kann, um den hohen Bedarf in Zukunft decken zu können.“

150 Studierende haben sich für den Studiengang Primarschule (1. bis 6. Klasse) Vollzeit angemeldet, 46 davon mit mehreren Schulsprachen oder mit Schulsprache Italienisch. Dies entspricht einem Anstieg von 25% gegenüber dem Vorjahr. 43 Studierende haben sich für den Studiengang Kindergarten und Primarschule (1. bis 2. Klasse) angemeldet; das sind fast so viele wie im Vorjahr respektive zwei- bis dreimal so viele wie in den letzten Jahrgängen des aktuell auslaufenden Studiengangs Kindergarten. Zwanzig Studierende haben sich für den Teilzeit-Studiengang Primarschule (1. bis 6. Klasse) angemeldet, der den Kompetenzaufbau auf vier Jahre verteilt und bei dem sich die Präsenztage konsequent auf Montag bis Mittwoch beschränken. Auch dies entspricht einem Anstieg von 25% gegenüber dem Vorjahr.

Der Rektor freut sich besonders über den Zuwachs auf der Sekundarstufe, zumal diese Studiengänge neu entwickelt und im Jahr 2022 eingeführt wurden: "Die Studiengänge Sekundarstufe I und der kombinierte Studiengang Sekundarstufe I/Maturitätsschulen richten sich an Personen, welche bereits über ein Bachelor- oder Masterabschluss in einem oder mehreren Schulfächern verfügen. Mit diesem neuen Studienangebot können wir eine neue, zusätzliche Personengruppe ansprechen und mittel- bis langfristig einen weiteren wichtigen Beitrag zur Entspannung der Rekrutierungssituationen beitragen." Im September 2023 beginnen 22 Personen mit einem Fachdiplom den Studiengang Sekundarschule oder den Kombi-Studiengang Sekundarschule und Maturitätsschulen; in diesen dreijährigen Teilzeit-Studiengängen hat sich damit die Anmeldezahl gegenüber der ersten Durchführung um über 60% gesteigert. Zudem werden sich ab September 2023 weitere vierzehn Primarlehrpersonen zur Sekundarlehrperson weiterbilden. Diesen Studiengang bietet die PH Graubünden in Kooperation mit der PH St. Gallen an.

Von der kleinen zur mittelgrossen Pädagogischen Hochschule

Kann die PH Graubünden die Anmeldezahlen bis zum Herbst halten, wird sie am statistischen Stichtag vom 15. Oktober 2023 erstmals und deutlich mehr als 500 Studierende ausbilden und damit ins Feld der mittelgrossen Pädagogischen Hochschulen vorrücken. Nicht eingerechnet sind in diesen Zahlen der Studierenden in den beiden Master-Studiengängen „Schulentwicklung“ und „Schulische Heilpädagogik“. Den Studiengang „Schulische Heilpädagogik“ bietet die PH Graubünden weiterhin jährlich in Kooperation mit der Hochschule für Heilpädagogik Zürich an. Auch wenn sich die Anmeldezahlen bis zum Studienbeginn im September 2023 noch verändern können, erfordern diese hohen Anmeldezahlen bereits zum jetzigen Zeitpunkt diverse Massnahmen in Bezug auf das Personal, die Infrastruktur und die Finanzen.

Die PH Graubünden freut sich über die positiven Entwicklungen und die damit zusammenhängenden Herausforderungen. "In erster Linie geht es darum, genügend kompetente Lehrpersonen für den Kanton Graubünden und die umliegenden Kantone auszubilden. Für die mit den hohen Studierendenzahlen verbundenen Herausforderungen werden wir in Zusammenarbeit mit der Regierung und der kantonalen Verwaltung wie immer kluge, pragmatische und tragfähige Lösungen finden", so der Rektor, Gian-Paolo Curcio, zuversichtlich.

Bachelorstudium Kindergarten und Primarschule (1. – 2.)

Möchten Sie Kinder vom Kindergarten bis in die zweite Klasse fördern und begleiten? Als Lehrperson helfen Sie den Kindern, sich ihren Interessen entsprechend zu entwickeln. An der Pädagogischen Hochschule Graubünden lernen Sie, wie Sie Inhalte didaktisch aufbereiten und eine positive Atmosphäre im Klassenzimmer schaffen.

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Bachelorstudium Primarschule (1. – 6.)

Als Lehrer:in für die Primarschule unterrichten Sie Kinder von der ersten bis zur sechsten Klasse. Sie schaffen Lerngelegenheiten, mit denen Schüler:innen sich optimal weiterentwickeln können. Die Pädagogische Hochschule Graubünden bereitet Sie auf den Unterricht in sämtlichen Fächern des Lehrplans vor und ermöglicht, theoretische Modelle praktisch anzuwenden.

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Alle Masterstudiengänge

Die Masterstudiengänge an der PH Graubünden richten sich an unterschiedliche Interessengruppen: Masterstudiengänge für angehende Lehrpersonen der Sekundarstufe I (und Maturitätsschulen), für Schulische Heilpädagogik auf Primar- und Sekundarstufe sowie ein Kooperationsprojekt verschiedener Hochschulen im Bereich Schulentwicklung. Zusammen mit den Bachelorstudiengängen Primar decken sie einen grossen Bereich des schulischen Umfelds ab.

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