Für eine nachhaltige Entwicklung
HOCHSCHULTAG 2023

Die Hochschulangehörigen der PH Graubünden packen mit an.

Die PH Graubünden engagiert sich entlang der Ziele der Agenda 2030 der vereinten Nationen und setzt sich für eine hochwertige Bildung für alle ein. Diese und weitere Ziele sind Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der PH Graubünden.

Mit dem Hochschultag 2023 leistet die PH Graubünden gemeinsam mit ihren Partnerinnen und Partnern wie beispielweise Bike4fun, Pro Velo, Vogelschutz Landquart, Zweckverband Falknis, Forstbetrieb Igis-Landquart, dem Landwirt Thomas Bucher, WWF, PDGR, Stadt Chur, etc. einen konkreten Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung.

Mit rund zwanzig Projekten wie Hecken- und Wiesenpflege, zurück aufs Velo, Erhöhung der Artenvielfalt, Ideen – und Produktentwicklung, Geschichte am Wanderweg oder Waldpflege spricht die PH Graubünden nicht nur über Nachhaltigkeit, sondern die Hochschulangehörigen packen selber mit an und geben damit der Gesellschaft damit etwas zurück.

Prof. Dr. Gian-Paolo Curcio, Rektor PH Graubünden unterstreicht: "Es ist mir ein Anliegen, dass unsere Studentinnen und Studenten mit diesem In-Outside-Ansatz entlang der Sustainable Development Goals Beiträge zur Bildung einer nachhaltigen Entwicklung leisten können. Dabei sind die konkreten Erfahrungen, welche Sie am Hochschultag sammeln können, die Stärkung der individuellen Selbstwirksamkeitswahrnehmung und schliesslich die Entwicklung zu einer positiven Haltung gegenüber nachhaltiger Entwicklung zentral, denn diese Werte werden durch die angehenden Lehrpersonen an die künftige Generation weitervermittelt.“

Eine Gruppe hat den Hochschultag in Bild und Wort festgehalten, währenddem eine andere Gruppe für die Verpflegung aller Teilnehmenden verantwortlich war. Etwas müde, aber reich an neuen Erfahrungen konnte der Hochschultag der PH Graubünden am späten Nachmittag abgeschlossen werden.

Beiträge aus den unterschiedlichen Projekten

Waldpflege

Interview Waldpflege Fürstenwald – mit Priska Haupt als Praktikantin bei Wald und Alpen Chur


Von Unkrautbeseitigung über Nachhaltigkeitsförderung bis zu Bewusstseinsentwicklung für Natur und Umwelt

 

Interview geführt von Madleina Eisenegger und Sabrina Huber

Die Studierenden der Pädagogischen Hochschule fördern das Bewusstsein für die Nachhaltigkeit, indem sie einen Tag lang im Fürstenwald Unkraut beseitigen. Die Hauptaufgabe der Studierenden besteht darin, Neophyten, Nielen und Flieder aus dem Wald zu entfernen, damit der Jungwald wachsen und sich entwickeln kann.

Warum beteiligen Sie sich als externe Projektleitung an diesem Hochschultag?

Wir finden es wichtig, dass dieses Bewusstsein für Nachhaltigkeit gefördert wird. Es ist von grosser Bedeutung, dass die angehenden Lehrpersonen die Wichtigkeit der Natur und Umwelt wahrnehmen und auch dieses Bewusstsein den Kindern weitergeben. Viele denken einfach, dass wir ein paar Bäume fällen und so den Wald kaputt machen. Dieses Denken soll auch mit diesem Tag umgestellt werden. Es soll ein Verständnis entwickelt werden, welche Tätigkeiten im Wald gemacht werden.

Was ist Ihre Haupttätigkeit im Alltag?

Heute haben wir vor allem Platz gemacht, damit der Jungwald wachsen kann. Wir haben natürlich ein breites Aufgabengebiet. Wir machen beispielsweise auch den Unterhalt der Strassen. Waldstrassen die kaputt gehen, betonieren und verbreitern wir und auch die Alpenpflege organisieren wir, wenn beispielsweise ein Brunnen repariert werden muss. Die Haupttätigkeit besteht aber sicher in der Waldpflege.

Wo sehen Sie das Ziel an diesem Hochschultag in der Zusammenarbeit mit den Studierenden?

Das eine Ziel besteht darin, Platz zu machen für den Jungwald, indem die Neophyten entfernt werden. Und auf der anderen Seite ist es wichtig, ein Bewusstsein zu schaffen. Wir bieten den Studierenden die Option eine andere Perspektive für die Waldpflege einzunehmen. Die Studierenden sollen Freude an der Arbeit in der Natur bekommen und die Vielseitigkeit des Waldes kennenlernen. Ich finde es schön zu sehen, wie die Gruppe motiviert ist und sie Spass an der Arbeit haben.

Priska Haupt: "Es ist schön, eine so motivierte Gruppe hier im Fürstenwald begleiten zu dürfen".

Interview Waldpflege Fürstenwald – mit Olivia Hürlimann aus dem 2. Studienjahr


Von Unkrautbeseitigung über Nachhaltigkeitsförderung bis zu Bewusstseinsentwicklung für Natur und Umwelt


Interview geführt von Sabrina Huber

Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit soll durch die Waldpflege im Fürstenwald durch eine motivierende Gruppe der Studierenden gefördert werden. Die Hauptaufgabe besteht darin, Platz für Jungwald zu machen, damit er wachsen und sich entwickeln kann. Um dies zu ermöglichen, sollen die Studierenden im Fürstenwald Neophyten, Nielen und Flieder entfernen. Die Studierenden haben Freude an der Arbeit im Wald und für ein wichtiges Thema einzustehen und mitzuhelfen.

Olivia, weshalb hast du dich für diesen Workshop hier in der Waldpflege im Fürstenwald entschieden?

Ich wollte eigentlich irgendwo in der Natur arbeiten. Deshalb dachte ich, dass Chur nicht weit von meinem Wohnort entfernt ist und den Fürstenwald kenne ich bereits und weiss auch, wo er sich befindet. Ich arbeite gerne in der Natur und habe Freude daran, einen Beitrag für die Nachhaltigkeitsentwicklung zu leisten.

Wie schätzt du die Wirkung eines solchen Hochschultages als angehende Lehrperson ein?

Dieser Tag ist für alle Studierende eine Bereicherung. Ich glaube der Blickwinkel der Studierenden wird erweitert und neue Dinge werden gelernt. Beispielsweise haben wir heute weitere Baumarten kennengelernt, wir wissen die Namen einiger Neophyten und ich glaube, dass es allgemein eine tolle Sache ist. Es ist eine tolle Gruppe und ich durfte neue Studierende kennenlernen, die ich zuvor noch nie getroffen habe.

Welche Herausforderungen siehst du in deinem Tätigkeitsfeld in der Waldpflege?

Ich glaube grosse Herausforderungen gibt es bei diesem Workshop nicht, es sind einfache Arbeiten. Im Wald kann die Verantwortung auch nicht gross abgegeben werden, es müssen einfache Arbeiten sein. Die Pflanzen erkennen wir eigentlich gut, die Challenge besteht ein wenig darin, sich durch die Brombeersträucher hindurch zu kämpfen.

 

Olivia Hürlimann: "Ich finde es sehr wichtig, mit den Kindern in freier Natur zu lernen und ihnen eine andere Perspektive zu zeigen. Selbst habe ich auch schon ein Jahr in einem Waldkindergarten gearbeitet und habe nur positive Erfahrungen sammeln dürfen".

Interview Waldpflege Igis – mit Franco Lorenz aus dem 1. Studienjahr


Wald - persönlicher Kraftort und öffentliche Interessen


Interview geführt von Mara Pascariu

Die Pflege eines öffentlichen Raumes kann durchaus aus eigenen Interessen erfolgen. So gesehen hat diese Projektarbeit durchaus mit unserem Beruf zu tun: Bildung vermitteln für einzelne Persönlichkeiten, wie auch den Ansprüchen von Gruppen gerecht zu werden.

Franco, warum hast du dich für diesen Workshop angemeldet, was motiviert dich?

Dieser Workshop war in der Nähe von meinem Zuhause, weshalb ich oft viel Zeit hier im Wald verbringe und einen persönlichen Bezug dazu habe. Somit habe ich mir überlegt, dass ich diesen Wald etwas schöner machen kann. 

Was bedeutet dir deine Teilnahme?

Der Hochschultag ist eine gute und schöne Sache und es ist eine Freude hier zu sein.

Wie schätzt du die Wirkung eines solchen Hochschultages ein?

Es hat sicher eine gute Wirkung, nicht nur nach Innen, sondern auch nach Aussen. Man macht etwas für die Gemeinschaft und es werden sicher viele Leute Freude haben, wenn sie sehen, dass sich die PH Graubünden daran beteiligt. Wir können etwas zurückgeben.

Franco Lorenzo: „Wir gegen den Müll“.

Interview Waldpflege Igis – mit Kasthuri Kangatharan aus dem 1. Studienjahr


Der Umwelt etwas Gutes tun, ist nicht schwer


Interview geführt von Mara Pascariu

Man kann mit Kleinigkeiten der Umwelt etwas Gutes tun. Neophyten sollte man bei Gelegenheit entfernen, da sie nicht zu unserer Umgebung gehören. Wenn man den Abfall richtig entsorgt, unterstützt man die Natur.

Kasthuri, warum hast du dich für diesen Workshop angemeldet, was motiviert dich?

Ich interessiere mich für die Nachhaltigkeit, das Recyceln und die Umwelt. Da meine Kolleginnen sich auch für diesen Workshop entschieden haben, war ich auch motiviert.    

Was bedeutet dir deine Teilnahme?

Dass ich bewusst der Umwelt ein wenig helfen kann. Man sagt, dass wenn man schon ein wenig mithilft, kann man viel bewirken. Alle Studentinnen und Studenten, die heute hier sind, sind zusammen doch einige Personen, die heute ihren Beitrag leisten.

Wie schätzt du die Wirkung eines solchen Hochschultages ein?

Dass wir Studentinnen und Studenten uns bewusstwerden, wie viel Müll tatsächlich herumliegt und dass wir uns den Neophyten bewusst werden. Somit können wir vielleicht im Alltag den Abfall, den wir sehen, entsorgen.

Was konntest du bis jetzt mitnehmen?

Eigentlich sollte man in einem Wald keine Pflanzen herauspflücken, jedoch sollte man Neophyten bekämpfen und entfernen. Auch der Abfall sollte nicht im Wald liegen, weshalb man ihn wegräumen und mehr darauf achten sollte.

Was nimmst du für deine Tätigkeit als Lehrperson von diesem Tag und diesem Einsatz im Speziellen mit?

Dass ich sicher in meiner zukünftigen Schule mitwirken werde, dass wir so einen Tag organisieren können. Dass die Kinder auch so unterwegs sind, wie wir heute. Ich würde mich gerne für das einsetzten.

Was sind Herausforderungen bei dieser Arbeit?

Die Genauigkeit, denn man erkennt die Pflanze nicht direkt vom Auge aus. Dass man aufmerksam genug ist, um die Neophyten und den Abfall zu erkennen.

Dein persönliches Highlight (bis jetzt)?

Wir laufen jetzt schon eine längere Strecke und haben fast keinen Abfall gefunden. Was ich sehr cool fand. Wir hatten also einen tollen Spaziergang in der Natur. 

Kasthuri Kangatharan: "Wenn man nur schon ein wenig hilft, kann man etwas bewirken."

Interview Waldpflege Igis – mit Thomas Zindel (Betriebsleiter)


Nein zu Neophyten und Abfall


Interview geführt von Lorena Wyss

Damit der Wald in der Gemeinde Landquart sauber und gepflegt bleibt, kümmern sich Thomas Zyndel sowie sein Team täglich um die Pflege des Waldes. Heute bekamen sie noch Hilfe von den Studentinnen und Studenten der Pädagogischen Hochschule Graubünden. In einem Interview erzählt Thomas Zyndel, warum er dieses Projekt unterstützt.

Herr Zindel, was ist ihr Kerngeschäft/Ihre Haupttätigkeit im Alltag?

Ich bin Betriebsleiter der Gemeindebetriebe Landquart, Forst und Werkbetrieb. Ich betreue die ganzen Gemeindewaldungen und bin Vorgesetzter vom Werksmeister und Wassermeister. Ich habe betrieblich/strategisch die Verantwortung für diese Betriebe. Von mir wird aber hauptsächlich der Wald und alles, was sich ausserhalb des bebauten Gemeindegebietes liegt, betreut.

Warum beteiligen Sie sich als externen Projektpartner?

Für uns ist dies eine gute Chance, wenn wir Leute bekommen, die sich an der ganzen Umweltpflege beteiligen. Zur Umweltpflege zählt unter anderem die Bekämpfung von Neophyten und Abfall sammeln. Für die Gemeinde Landquart, mit fast zehntausend Einwohnern, ist es eine relativ grosse Aufgabe. Wir sind nämlich ein kompakter Gemeindebetrieb mit relativ wenig Angestellten. Solche Anlässe sind daher immer willkommen. Somit kann die Service Publik umfänglicher gemacht werden. Wir nutzen das Angebot gerne, wenn Schulen und Vereine uns unterstützen kommen.

Was ist ihr Ziel hier mitzuwirken und was ist das Ziel des heutigen Tages in der Zusammenarbeit mit den Studierenden?

Das Ziel des heutigen Tages ist es den Müll, der in den Wäldern liegt, zu sammeln und die Neophyten zu bekämpfen.

Was möchten Sie den angehenden Lehrpersonen mit auf den Weg geben?

Ja, ich habe vieles, was ich euch mitgeben möchte. Aber was mein Bereich betrifft, ist eigentlich die Sensibilisierung für die Natur. Da heutzutage „Actionsportarten“ ein grosser „Run“ sind, finde ich es wichtig, dass man die Leute und vor allem die Kinder dafür sensibilisiert, dass man den Egoismus etwas zurückstellt. Es geht nicht nur darum, wo überall mit dem Fahrrad durchgefahren werden kann, sondern auch was für Konsequenzen dies für die Natur hat.

Um zu wissen, wo unbedenklich durchgefahren werden darf, kann man den Förster, eine Jägersektion oder auch Umweltorganisationen hinzuziehen. Diese können auch eine Hilfe sein, wenn man mit einer Schulklasse in die Natur geht, um praktische Beispiele vor Ort anzuschauen. Es gibt auch die Möglichkeit, dass die Vereine ins Klassenzimmer kommen, um mit den Kindern zu arbeiten. Es ist wichtig die Kinder zu sensibilisieren, da bei den Kindern meist sehr viel von solchen Erlebnissen hängen bleibt.

Wie erleben Sie die Zusammenarbeit/ Kooperation mit der PH Graubünden?

Wenn man weiterhin so miteinander arbeiten kann, bin ich jeder Zeit gewollt, solche Anlässe durchzuführen.

Thomas Zindel: "Es ist wichtig, die Kinder zu sensibilisieren, da ihnen bei Praxiserlebnissen sehr viel hängen bleibt."

Cura del bosco a Schiers – Intervista a Christian Barzasi studente del 2° anno


Un’esperienza gratificante fuori dalle aule


Intervista condotta da Chiara Crameri

Christian Barzasi, uno studente di secondo anno, ha scelto di partecipare al Workshop sulla cura del bosco a Schiers principalmente per esplorare un nuovo luogo e per la sua passione per la natura. Ritiene che quest'esperienza abbia un impatto positivo sulla comprensione del lavoro manuale, evidenziando l'importanza della pulizia dei boschi per il pianeta e gli utenti dei sentieri. La giornata è stata un'opportunità di lavoro di squadra e ha reso evidente la necessità di pianificazione accurata e attenzione ai dettagli in questo tipo di attività.

Christian, per quale motivo hai scelto questo Workshop, cosa ti ha motivato?

In realtà quando ho scelto l’attività non erano rimaste molte possibilità, ma ho sempre sentito parlare di Schiers e non essendoci mai stato ho preso questa possibilità anche per conoscere un posto nuovo e vedere questo paesino. Oltre al fatto che io personalmente adoro stare nella natura, per me non c’è cosa migliore.

Come valuti l'impatto di una giornata di questo tipo?

Penso che questa giornata possa avere un impatto positivo sulla nostra prospettiva, sia come studenti che come futuri insegnanti, riguardo al mondo del lavoro manuale. Questo ci può aiutare a comprendere l'importanza di lavori come la pulizia dei boschi, sia per la salute del pianeta che per coloro che poi usufruiscono di questi sentieri. A volte sottovalutiamo il duro lavoro che sta dietro a queste attività, ma oggi possiamo acquisire una maggiore sensibilità e motivazione per trasmettere queste conoscenze ai nostri futuri alunni.

Cosa ti ricorderai di questa giornata?

Sicuramente ricorderò questa giornata come un momento impegnativo, ma anche come un'opportunità di lavorare in compagnia e di sperimentare il lavoro di gruppo. È stato bello collaborare con persone con cui normalmente non condivido la classe e non lavoro. Inoltre, ho realizzato quanto sia cruciale il lavoro dei forestali per garantire la pulizia dei sentieri nel bosco.

Quali sono le difficoltà in questo tipo di lavoro?

Credo che la pianificazione accurata del lavoro sia essenziale, specialmente quando si tratta di un lavoro manuale come questo, dove la sicurezza riveste un ruolo di primo piano. Non sempre si cammina su terreni uniformi, e ciò richiede molta attenzione. Gli sforzi e l'energia impiegati in questo tipo di attività possono essere notevoli.

“Vedere il risultato finale ha ripagato lo sforzo e l’impegno che ci abbiamo messo come team”

Christian Barzasi

Hecken- und Wiesenpflege

Interview Pflege einer Alpenweide – mit Sarina Canal, Alisha Ambühl und Yara Anrig aus dem 1. Studienjahr


Dank harter Arbeit zu mehr Biodiversität


Interview geführt von Ramon Bernasconi

Die Studierenden des Projektes „Pflege einer Alpenweide“, zeigten viel Einsatz zur Stärkung der Biodiversität. Während des Hochschultages arbeiteten rund 25 Studentinnen und Studenten auf der Weide in Schiers. Ziel war es die Weide von Ästen und Gestrüpp zu befreien, um der Wiese wieder mehr Sonnenlicht zukommen zu lassen. Dies unterstützt das Wachstum der Pflanzen und stärkt die Artenvielfalt in der Region. Wir wollten von  fleissigen Studentinnen wissen, welches Fazit sie von diesem speziellen Tag ziehen.

Warum hast du dich für diesen Workshop entschieden?

Sarina: „Ich habe in der Oberstufe schon einmal etwas Ähnliches gemacht. Ich dachte mir, dass diese Arbeit sehr wichtig ist und ich hier gut unterstützen kann.“

Alisha: „Diese Umgebung ist natürlich sehr schön und es ist wichtig dieser Artenvielfalt Sorge zu tragen.“

Yara, was kannst du als zukünftige Lehrerin aus diesem Workshop mitnehmen?

Yara: „Die Arbeit ist streng, aber wichtig. Ich möchte diese wertvollen Erfahrungen meinen Schülerinnen und Schüler weitergeben. Es ist wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler merken, dass sie gemeinsam und mit vereinten Kräften etwas Tolles erreichen können.“

Was bedeutet das für die ausserschulischen Lernorte und die Nachhaltigkeit? Sollte man das den Schülerinnen und Schüler auch mitgeben?

Sarina: „Es ist wichtig auch mal mit den Schülerinnen und Schüler an die frische Luft zu gehen und nicht nur immer im Schulzimmer zu sitzen. Wenn man dies mit einem Ziel verbinden kann, umso besser! Nachhaltigkeit ist ein grosses Thema und es ist wichtig die Schülerinnen und Schüler schon früh für diese Thematik zu sensibilisieren.“

Was ist euer zukünftiges Ziel als angehende Lehrerinnen?

Sarina: „Ich möchte möglichst viel an die Schülerinnen und Schüler weitergeben und ihnen die Vielfalt von verschiedenen Berufen und Tätigkeiten aufzeigen.“

Alisha: „Ich möchte, dass sie das Schulzimmer aber auch die Natur kennenlernen und sich in ihrer Heimat wohlfühlen.“

Yara: „Ich nehme mir vor, möglichst vielfältigen Unterricht anzubieten. Die Originalbegegnung ist für die Schülerinnen und Schüler sehr motivierend.“

Alisha Ambühl: "Das Prättigau ist schon ziemlich schön und die Artenvielfalt und Biodiversität der Trockenwiese aufrecht zu erhalten ist sehr wichtig."

Von links nach rechts (Sarina Canal, Alisha Ambühl, Yara Anrig)

Interview Alpweidenpflege und Waldwegpflege - Einsatz in Avers- mit Sandra Höllrigl - externe Projektleitung


Engagement auf 2000 Meter über Meer


Das Interview wurde geführt von: Melisa Ince und Dario Mirer

In einer eindrucksvollen Zusammenarbeit zwischen der Pädagogischen Hochschule und der idyllischen Bergregion Avers Pürt unterstützen engagierte Studierende die Familie Höllrigl bei der Wanderweg- und Weidenpflege in luftigen Höhen von über 2000 Metern. Ihr tatkräftiger Einsatz verbindet nicht nur akademisches Lernen mit praktischem Handeln, sondern unterstreicht auch die Wichtigkeit des Naturschutzes und der Gemeinschaftszusammenarbeit. Diese beeindruckende Initiative zeigt, wie Bildung und Engagement eine positive Veränderung in unseren Bergen bewirken können.

 

Warum beteiligen Sie sich als externen Projektpartnerin?

Wir wurden von einem Verwandten angefragt, welcher einen Mitarbeiter der PH Graubünden kennt. Zusätzlich habe ich eine gewisse Verbundenheit mit der Pädagogischen Hochschule, da ich selbst ausgebildete Primarlehrerin bin und somit gerne an so Projekten teilnehme.

Was ist ihr Kerngeschäft / Ihre Haupttätigkeit im Alltag?

Nebst meiner Aufgabe als Mutter und Hausfrau, bin ich im Agrartourismus tätig. Ich betreibe ein „Hoflädeli“ und manage zusätzlich ein „Schlafen im Stroh“. Teilzeitlich bin ich auch noch als Primarlehrerin tätig. 

Was ist ihr Ziel hier mitzuwirken und was ist das Ziel des heutigen Tages in der Zusammenarbeit mit den Studierenden?

Ein Ziel ist, dass wir sinnvolle Arbeit hier auf dem Betrieb vollbringen, welche sowieso ansteht. Zusätzlich ist es eine grosse Chance für uns, Studierenden etwas abgelegenere Täler hier in Graubünden schmackhaft zu machen und ihnen das schöne Avers zu zeigen.

Was möchten Sie den angehenden Lehrpersonen mit auf den Weg geben?

Versucht die Freude am Unterrichten beizubehalten, auch wenn es nicht immer einfach ist. Der Job als Lehrperson ist sehr wichtig für unsere Gesellschaft und ich hoffe ihr könnt verantwortungsbewusst und mit Passion zur Arbeit herangehen.

Wie erleben Sie die Zusammenarbeit mit der PH Graubünden?

Sehr unkompliziert und einfach.

Interview Vogelschutz Landquart - Einsatz in Mastrils- mit Sergio Wellenzohn, externe Projektleitung


Naturschutz in Action - Lebensräume für Tiere schaffen


Das Interview wurde geführt von: Anja Bartholet, Caroline Triet

Inmitten der atemberaubenden Kulisse von Mastrils führten wir ein inspirierendes Gespräch mit Sergio Wellenzohn, einem engagierten Experten im Vogelschutz. Seine Zusammenarbeit mit der PH-Graubünden während dem Hochschultags zeigt, wie Bildung und Naturschutz Hand in Hand gehen funktionieren können. 

Warum beteiligen Sie sich als externen Projektpartner?

Es ist leider nicht so einfach, genügend Arbeitsplätze für die Pflege der Kulturlandschaft zu finden. Mir ist es persönlich ein Anliegen, auch jungen Personen wie euch Lehrpersonen dies weiterzugeben und zu zeigen, da die angehenden Lehrpersonen einen Einfluss auf die jüngeren Menschen haben.

Was ist ihr Kerngeschäft / Ihre Haupttätigkeit im Alltag?

Ich arbeite im Amt für Jagd und Fischerei und bin dort zuständig für Konflikte zwischen Menschen und Vögeln oder allgemein die Vögel im Kanton Graubünden.

Was ist ihr Ziel hier mitzuwirken und was ist das Ziel des heutigen Tages in der Zusammenarbeit mit den Studierenden?

Das Ziel ist, dass wir durch solche Aktionen zeigen können, wie notwendig, wertvoll und willkommen sie sind. Durch das Mitwirken lernen die Studierenden von mir sowie ich von ihnen und ich kann ihnen zeigen, was es bedeutet, eine artengleiche Landschaft zu gestalten.

Was möchten Sie den angehenden Lehrpersonen mit auf den Weg geben?

Die Natur ist kein Museum, welche man nicht anrühren darf, sondern ein Territorium, ein Gebiet, die es auch zu pflegen gilt. Es gilt eine gut ausgewogene Mischung zwischen Kulturlandschaft und Wildnis zu haben.

Was ist ihr Highlight?

Die Studenten sind mein Highlight. Die Studenten aus anderen Regionen mit anderen Lebenswegen kennenzulernen ist immer gut und immer spannend.

Gibt es noch etwas, was Sie sagen möchten?

Ich bin der PH sehr dankbar, dass wir das machen dürfen, weil es uns ermöglicht, Gebiete zu pflegen, für die wir ansonsten nicht genügend Arbeiter finden, die uns helfen. Für uns ist dies sehr wertvoll, sowie auch das wir Zeit mit den jungen Menschen verbringen dürfen und so unsere Anliegen näherbringen können.

Sergio Wellenzohn: „Mein Highlight sind die Studierenden.“

Erhöhung der Artenvielfalt

Intervista „Lavour an igl biotop“  – cun Joëlle Fryberg digl amprem onn da studi.


Daple saveida an connex cun igls spazis da veiver

L’intervista manada tras Gianna Farrér

Igls students e las studentas digl luvratori "Lavour an igl biotop a Vella" ò musso en grond angaschamaint an riguard alla biodiversitad. Var diesch students e studentas on passanto lour de da scola ota aint igl liber an la Val Lumnezia. La fegnameira erigl d’angrondeir lour saveida an connex cun igls biotops resp. igls differents spazis da veiver e da s'angaschar activamaintg cun la lavour an igl biotop.

Joëlle, pertge ast t’annunztgia per chel luvratori, tge mutivescha tè?

Ia va m’annunztgia per chest luvratori or digl muteiv, perchegl tg’el è a proximitad da mies datgesa. Ord mia vista ègl pi bel da visitar en luvratori d’ena cuntrada gio ancunaschainta, ia am va betg savia metter avant, tg’è igl madem dad esser a Coira scu d’esser an igls colms dalla patria.

Tge signifitgescha tia participaziun?

Angrondeir mia saveida an connex cun la biodiversitad am fò grond plascheir. Er catta fitg interessant da vaseir eneda la Val Lumnezia or d’en oter punct da vista, cunchegl tg’ia sung betg carscheida se cò, mabagn a Glion.

Scu stimez vous gl‘effect d’en tal de da scola ota?

Ord mia vista ògl chegl en effect fitg positiv, cunchegl tg’ins ò la pussebladad da spustar igl process d’amprender ordvart la scola ed antras chegl amprender a canoscher la nateira vischinanta.

Tge ast te pudia piglier cun tè anfignen ossa e tge muntada ò chegl per tè scu persunga d’instrucziun futura?

Nous vagn amprandia en pêr tgossas sur da differentas plantas, ia va per exaimpel pudia piglier cun, tg’ena planta svapura ca. 1000L ava durant en tgod de da stad. Scu persunga d’instrucziun futura lessa metter impurtanza sen lis d’amprender ordvart la scola. Igl gôt porscha ena bunga pussebladad per usche en li d’amprender, antras chegl on igls scolars e las scolaras la pussebladad da contemplar la nateira d’en’otra vista e da far exercezis practics.

Noua veist te sfeidas an chesta lavour?

Davantor ins sto sa fatschentar cun la materia e cun la nateira, uscheia tg’ins so transmetter l’atgna saveida a moda ancligibla agls scolars ed allas scolaras. 

Joëlle Fryberg: “La cuntrada famigliara creescha en'atmosfera unica tg’ò ena pi gronda muntada tgi l'experientscha d'amprender.”

Foto: Joëlle Fryberg

Interview Biotop und Heckenpflege Vella – mit Pirmina Caminada, externe Projektleitung


Mehr Wissen über die Lebensräume


Interview geführt von Kerstin Keller, Gianna Farrér

Frau Caminada äusserte grosse Freude an der Anfrage gehabt zu haben, es sei ihre eine Ehre, ihr Wissen über die Natur und ihre Heimat mit jungen interessierten Studierenden zu teilen.

Warum beteiligen Sie sich als externen Projektpartnerin?

Ich finde es einfach schön mit Studierenden unterwegs zu sein und so in vielleicht eine ungewohnte Sichtweise hineinzutauchen.

Was ist ihr Kerngeschäft / Ihre Haupttätigkeit im Alltag?

Ich bin Wildhüterin. Das heisst, ich setzte mich für den Lebensraum und für das wohl der Wildtiere ein.

Was ist ihr Ziel hier mitzuwirken und was ist das Ziel des heutigen Tages in der Zusammenarbeit mit den Studierenden?

Das Ziel ist schon, dass die Studierenden etwas mitnehmen können, was sie fasziniert. Vielleicht auch etwas, dass sie weiter beschäftigt und sie selbst tiefer in die Materie eintauchen. Das Interesse mehr wissen zu stärken.

Was möchten Sie den angehenden Lehrpersonen mit auf den Weg geben? 

Dass man die gewöhnlichen Unterrichtsmethoden überdenkt und auch neue hineinfliessen lassen kann. Auch wäre es schön, wenn man die alten Lehrmittel erneuert und auch immer mehr in die Natur geht und so in der Praxis lernt.

Wie erleben Sie die Zusammenarbeit / Kooperation mit der PH Graubünden? 

Es ist interessant, dass jemand aus der PH Graubünden auf mich zugekommen ist und mich angefragt hat. Für mich ist das eine sehr schöne Sache, die ich auch sehr begrüsse. Ich bin positiv überrascht über das Interesse.

Pirmina Caminada: «Ich bin echt begeistert, mit den Studierenden zusammenzuarbeiten und mein Wissen mit ihnen zu teilen. Das bereitet mir grosse Freude.»

Foto: Projektleiterin (Pirmina Caminada)

Interview Biotop und Heckenpflege Vella – mit Thomas Brüniger aus dem 1. Studienjahr


Mehr Wissen über die Lebensräume


Interview geführt von Kerstin Keller

Die Studierenden des Workshops „Biotop und Heckenpflege in Vella“, haben ein grosses Engagement in Bezug auf die Biodiversität gezeigt. Rund Zehn Studierende verbrachten ihren Hochschultag im Freien in der Val Lumnezia. Ziel war es, mehr über die Biotope bzw. verschiedenen Lebensräume zu erfahren und sich aktiv bei der Heckenpflege mitbeteiligten.

 

Warum hast du dich für diesen Workshop angemeldet, was motiviert dich?

Ich habe mich für diesen Workshop angemeldet, damit ich einen Ort besuchen kann, der nicht in meiner gewohnten Region ist.

Was bedeutet dir deine Teilnahme?

Für mich ist es wichtig mal wieder einen Einblick in die Natur zubekommen und etwas Neues zu lernen, was man später als Lehrperson mit den Schüler:innen brauchen kann.

Wie schätzt du die Wirkung eines solchen Hochschultages ein?

Ich denke es ist sicher etwas Gutes für alle Beteiligten. Wir haben eine Abwechslung zum Schulalltag und machen etwas Gutes für die lokale Umwelt.

Was konntest du bis jetzt mitnehmen?

Bis jetzt haben wir viele verschiedene Pflanzen angeschaut und wo sie wachsen. Zudem haben wir über die verschiedenen Lebensräume gesprochen.

Was nimmst du für deine Tätigkeit als Lehrperson von diesem Tag und diesem Einsatz im Speziellen mit?

Ich nehme definitiv mit, dass wir die gelernten Sachen hier in der Natur an unsere Schüler:innen weitergeben können.

Was sind die Herausforderungen bei dieser Arbeit?

Bis jetzt noch nichts Grosses. Ich habe gehört später machen wir Wald- oder Baumpflege, dort könnte es Herausforderungen geben. Für mich persönlich ist eine Herausforderung, dass ich das Gelernte von heute nicht wieder vergesse, bis ich es zum nächsten Mal brauche.

Dein persönliches Highlight (bis jetzt)?

Das schöne Wetter und die schöne Aussicht. Wie auch die Landschaft des Val Lumnezia kennenzulernen, wenn mal nicht OpenAir Zeit ist.

Thomas Brüniger: «Bei diesem schönen Wetter und der wunderschönen Kulisse macht der Workshop gleich doppelt so viel Spass.»

Foto: Thomas Brüniger

Ideen- und Produktentwicklung

Interview PDGR – mit Amanda Bartholet aus dem 1. Studienjahr


Zwischen Nachhaltigkeit, neuen Produkten und Gleitschirmstoff-Verwertung


Interview geführt von Sabrina Huber und Madleina Eisenegger 

Die Studierenden, welche den heutigen Hochschultag an der PDGR in Chur verbracht haben, hatten die Aufgabe ein Produkt oder eine Produktkette zu entwerfen. Diese Produkte sollten aus Gleitschirmstoff bestehen, nachhaltig sein und eine neue Innovation sein. Anschliessend sollten die Produkte sogar von der PDGR produziert und verkauft werden können.

 

Was bedeutet dir deine Teilnahme?

Das Thema Nachhaltigkeit finde ich sehr spannend und es freut mich, dass wir einen Einblick erhalten dürfen. Ich finde es schön ein bisschen mehr über dieses wichtige Thema zu erfahren. Ausserdem ist es interessant zu beobachten, dieses Projekt mit den Klienten umzusetzen.

Was konntest du bis jetzt von diesem Tag mitnehmen?

Ich finde es beeindruckend, wie gross die PDGR ist. Zudem haben sie sehr schöne Ideen, die immer weiterentwickelt werden. Das soziale und themenbezogene Arbeiten wird hier verknüpft. Die Leute machen sehr schöne, nachhaltige Sachen aus z.B. dem Fallschirmstoff.

Was nimmst du für deine Tätigkeit als Lehrperson von diesem Tag und diesem Einsatz im Speziellen mit?

Wir bekommen einen Einblick, wie solche Ideen später mit der eigenen Klasse beispielsweise im Fach TTG machen könnten und diese Idee trotzdem nachhaltig ist.

Was sind die Herausforderungen bei dieser Arbeit?

Herausfordernd ist es auf jeden Fall eine Kombination aus einem neuen, praktischen und gleichzeitig nachhaltigen Produkt zu entwickeln.

 Was ist dein persönliches Highlight bis jetzt?

Ich finde es sehr schön, mit der Gruppe Ideen zu suchen und zu versuchen, ein nachhaltiges Produkt zu entwickeln. Zudem hat es mich sehr gefreut meine alten Mitarbeiter wiederzusehen.

„Ich habe bereits hier an der PDGR gearbeitet und es war eine sehr bereichernde und angenehme Erfahrung.“

Interview PDGR – mit Emerita Engel


Kreativität, Freude, Offenheit und Nachhaltigkeit an der PDGR


Interview geführt von Sabrina Huber und Madleina Eisenegger

Emerita Engel ist in der Unternehmenseinheit des Heilcenters, bearbeitet Projekte und ist Qualitätsbeauftragte an der PDGR. Sie hat einige Studenten der PHGR an ihrem Hochschultag begleitet und geleitet. Mit einer anfänglichen Powerpoint mit allgemeinen Informationen zur PDGR und dem Hochschultag bei ihnen, hat der Tag für die Studenten mit einem Kaffee gestartet. Wir haben Emerita Engel interviewt und konnten einen guten Einblick in ihre Arbeit erhalten.

 

Warum beteiligen Sie sich als externe Projektpartnerin?

Ich habe die Anfrage bekommen und weil ich mich gerade mit dem Thema der Nachhaltigkeit befasst habe und wir gerade an der Analyse arbeiten, habe ich gedacht, dass das gut passen würde. Andererseits haben wir gerade nach Projektideen gesucht für den Gleitschirmstoff. Ich mag es aber auch generell Studierende hier zu haben, weil ich finde, dass das unvoreingenommene, neue Gedanken gibt. Am liebsten hätte ich jeden Monat Studierende bei der PDGR.

Was ist ihr Ziel mit der Zusammenarbeit mit den Studierenden?

Mein Ziel ist es, dass die Studierenden einen tollen Tag haben, dass sie Spass haben und ein wenig sensibilisiert sind für die Psychiatrie. Das Andere sind die Ideen, die sie jetzt bearbeiten für die Nachhaltigkeit und die Produkte.

Wie erleben Sie die Zusammenarbeit mit der PHGR?

Die Zusammenarbeit ist sehr unkompliziert abgelaufen. Es war sehr angenehm, wertschätzend, positiv und frisch.

Wie würde ihre Idee zu einem Produkt aus Gleitschirmstoff aussehen?

Ich hätte einige Dinge im Kopf. Eine Idee wäre eine Tasche, also ein Kulturbeutel mit einem tollen, edlen Design. Was auch sehr toll wäre, wären Fenstergirlanden oder Windräder für den Garten würden mir auch sehr gefallen.

„Die angehenden Lehrpersonen sollen kreativ sein, immer wieder neue Ideen finden und auch offen sein für neue Dinge.“

Interview PDGR – mit Myhao Tran aus dem zweiten Studienjahr


Upcycling-Produkt mit Fallschirmstoff


Interview geführt von Sabrina Huber und Madleina Eisenegger

Zwischen Nachhaltigkeit, neuen Produkten und Gleitschirmstoff-Verwertung

Die Studierenden, welche heute an der PDGR sein durften, hatten eine kreative Aufgabe. Bei der Aufgabenstellung, ein Produkt zu entwerfen, welches aus Gleitschirmstoff besteht und so noch nicht im Verkaufsladen der PDGR zu haben sein soll, kam Myhao schnell eine Idee. Ihr Vorschlag war es, aus diesem Stoff eine Regenjacke zu produzieren, welche man zu einer Bauchtasche umfunktionieren kann.

 

Wieso hast du dich für diesen Bereich des Hochschultags entschieden?

Als ich gelesen habe, dass „Produktideen für die Nachhaltigkeit“ steht, habe ich gedacht, dass sich das noch spannend anhört. Ich habe nämlich auch schon an Designs gedacht und finde es sehr toll, wenn man ein wenig kreativ sein kann, da ich sehr gerne zeichne.

Wie schätzt du die Wirkung des Hochschultags ein?

Ich finde es generell eine sehr coole Idee für uns als angehende Lehrpersonen. Wir könnten das eventuell auch einmal mit unseren SchülerInnen durchführen. Wenn wir z.B. mit den Kindern immer wieder in den Wald gehen können und den Wald pflegen, hat das sicher eine grosse Wirkung. Ich könnte mir auch vorstellen das Thema Nachhaltigkeit einmal mit meiner zukünftigen Klasse in verschiedenen Workshops durchzunehmen.

Ich denke, dass wir das nächste Mal, wenn wir in den Wald gehen, den Wald mit anderen Augen ansehen, obwohl das heute nur ein Tag war. Und auch die Kinder würden eventuell Müll aufheben, der nicht ihnen gehört.

Welche Herausforderungen siehst du bei der heutigen Arbeit?

Beim Produktdesign hatten wir sehr viel Glück, da wir alle viele Ideen hatten. Jedoch benötigt dies auch Zeit und man muss das Budget einberechnen. Bei der anderen Gruppe habe ich z.B. gehört, dass sie vieles der PDGR nicht kennen und so nicht einschätzen können, was man überhaupt alles machen könnte und welche Ideen etwas bewirken würden.

„Ich tue gerne etwas für die Nachhaltigkeit und bin auch daran interessiert, mich aktiv für Nachhaltigkeitslösungen einzusetzen."

Zurück aufs Velo

Interview Bike4fun Landquart– mit Anja Landolt aus dem 2. Studienjahr


Auch das Fahrrad muss poliert werden


Interview geführt von Chiara Crameri

Der Teilnehmer betont die Bedeutung des Fahrradfahrens für die Umwelt und die Gesundheit. Sie unterstützt die Idee des freiwilligen Engagements zur Umweltverbesserung und die Sensibilisierung von Schülern für Umweltfragen als Lehrperson.

 

Warum hast du dich für diesen Workshop angemeldet, was motiviert dich?

In der heutigen Zeit halte ich es für äusserst bedeutsam, vermehrt auf das Fahrrad anstelle des Autos zurückzugreifen. Diese Wahl bringt nicht nur erhebliche Vorteile für die Umwelt mit sich, sondern auch für unsere eigene Gesundheit.

Wie schätzt du die Wirkung eines solchen Hochschultages ein?

Es ist grundsätzlich eine sehr interessante Idee, sich freiwillig zu engagieren, um einen positiven Beitrag zur Umwelt und Gesellschaft zu leisten. Die Entscheidung für einen Freiwilligendienst ist ein wichtiger Schritt, um aktiv an der Verbesserung unserer Welt mitzuwirken.

Was konntest du bis jetzt mitnehmen und was nimmst du für deine Tätigkeit als Lehrperson von diesem Tag und diesem Einsatz im Speziellen mit?

Bislang war der Tag ziemlich ruhig, und deshalb nutzte ich die Gelegenheit, um meine Fähigkeiten im professionellen Fahrradreinigen zu verbessern. Als Lehrperson ist es von grosser Bedeutung, mit der Klasse Aktivitäten durchzuführen, die sich für die Umwelt einsetzen, insbesondere, um die Schülerinnen und Schüler für Umweltfragen zu sensibilisieren.

Bist du gerne mit dem Velo unterwegs?

Ehrlich gesagt, ich fahre nicht allzu oft Velo, ich fahre nur etwa 2-3 Mal pro Woche Fahrrad. Aber wenn ich die Möglichkeit habe, bevorzuge ich es, am See Rad zu fahren, weil die Umgebung dort einfach wunderschön ist.

"Kommt Zeit, kommt FahrRat”

Anja Landolt

Interview - Zurück aufs Velo Landquart – mit Sara Bott aus dem 2. Studienjahr


Gnir aint il discuorrs sur ils velos


Interview von Milena Good

Cun laver ils velos da la populaziun da Landquart vegnan ils students in contact cun la glieud e rivan da cumanzer ün discuors.

 

Perche at est annunzcheda per quist Workshop?

Per esser sincera d’he eau penso cha pudains ir cul velo. E causa ch’eau vegn gugent cul velo, d’he penso cha que füss üna bun’idea dad fer qualchosa bun sül velo. Uossa cunagins ils velos dals abitants da Landquart.

Pensast cha quist di nüzzaga qualchosa?

Hai, eau pens cha que güda dad imprender cha nus essans capabel da lavurer cun no egens mauns. Nus vains hoz imprains scu chas leva ün velo inandret. E cura as po normelmaing laver sieu egen velo cun pressiun ota.

Che es tü pudieu imprender da quist di per tia lavur scu magistra?

Eau d’he pudieu piglier cun me, cha tres acziuns schu laver ils velos da la populaziun, as vegn in contact cun la glieud locala. Usche as ho eir il barat cun las differentas persunas.

Est tü ün highlight persunel da quist di?

Mieu highlight es, cha pudains esser dadoura. Nus pudains giodair l’ajer fras-ch, il sulagl e la cumpagnia cun differenta glieud. E natürelmaing es que fich interessant da discutter cun Reto sur dal muond e la vita. Scu cha tuot as ho müdo in vers il temp cur cha el d’eira giuven.

Vest du privat eir gugent cul velo?

Schi, eau passaint eir privat temp sül bike.

Essas vus da pü bod eir ieus cun la scoula in viedi cul velo?

Na, inse na. Nus essans ieus dapü privat cul velo, aint in nos temp liber.

Sara Bott: “Eau giod, cha pudains esser dadoura aint il ajer fras-ch tuot il di.”

Berichterstattung und Socialmedia

🌿 Hochschultag für nachhaltige Entwicklung!🌿

 

Liebe Studierende der PH Graubünden,

Heute ist ein ganz besonderer Tag! Das erste und zweite Studienjahr der PH Graubünden haben heute in verschiedenen Ecken von Graubünden angepackt – Avers, Chur, Landquart, Maienfeld, Haldenstein, Vella und zehn weitere Ortschaften. Gemeinsam setzen wir uns nämlich für eine nachhaltige Zukunft ein.

In zwanzig Projekten haben wir kräftig angepackt: Hecken und Wiesen gepflegt, die Artenvielfalt erhöht, Fahrräder geputzt, Ideen spriessen lassen und Produkte entstehen lassen. Wir sind in die Geschichte entlang der Wanderwege eingetaucht und haben uns um unsere geliebten Wälder gekümmert.

Diese Initiative wäre nicht möglich ohne die wertvolle Unterstützung unserer externen Partner wie Bike4fun, Pro Velo, Vogelschutz Landquart, Zweckverband Falknis, Forstbetrieb Igis-Landquart, Landwirt Thomas Bucher, WWF, PDGR und die Stadt Chur.

Unsere Mission? Wir setzen uns entlang der Ziele der Agenda 2030 der Vereinten Nationen für hochwertige Bildung für alle ein. Das ist ein wichtiger Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie.

Prof. Dr. Gian-Paolo Curcio, Rektor der PH Graubünden, betont: "Die heutigen Erfahrungen stärken nicht nur eure individuelle Selbstwirksamkeit, sondern formen auch eure Haltung zur nachhaltigen Entwicklung. Diese Werte tragt ihr als zukünftige Lehrpersonen in die Welt hinaus."

Lasst uns gemeinsam etwas bewegen und diesen erfolgreichen Tag mit Bildern Revue passieren lassen. 💪🌍

#Nachhaltigkeit #PHGR #Hochschultag2023

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Verpflegung

Interview Verpflegung – mit Luana Sinito aus dem 2. Studienjahr

 

Zwischen Organisation, Spass und Auftragserfüllung


Interview geführt von Ivo Orlik

Damit den Teams draussen in der Natur nicht die Kräfte ausgehen, braucht es eine motivierte Crew in der Schulküche, gut organisiert, immer für einen Spass zu haben und dabei das Ziel nicht aus den Augen verlierend: Das ist das Verpflegungs- und Logistikteam in der Schulküche der PH Graubünden.

Luana, es ist 8.36 Uhr morgens, kannst du uns einen Einblick in euren aktuellen Ablauf geben?

Wir sind in zwei Teams aufgeteilt – das Verpflegungsteam und das Logistikteam. Frühmorgens haben wir uns in der Schulküche eingefunden und uns auf zwei Gruppen aufgeteilt. An drei Arbeitsplätzen schneiden wir Käse und Wurst und richten das Brot in den entsprechenden Schalen her. Diese werden dann von den Logistikstudenten verpackt und für das Transportteam vorbereitet. Ab 10:00 Uhr werden sie zu verschiedenen Einsatzorten wie zum Beispiel Vella, Avers, Igis, Schiers und Maienfeld gebracht. Insgesamt bereiten wir 265 Portionen vor. Jede Portion enthält 75 Gramm Käse und 75 Gramm Fleisch. Natürlich darf auch eine Extraportion Motivation nicht fehlen und Hand aufs Herz, es darf auch gerne etwas mehr sein, denn die Mitstudierenden leisten körperliche Arbeit. 😊

Warum hast du dich für das Verpflegungsteam entschieden?

Normalerweise verbringe ich viel Zeit in meiner Freizeit im Wald. Deshalb wollte ich heute eine neue Erfahrung sammeln. Ich wollte nicht nur neue Studierenden kennenlernen, sondern auch sehen, wie meine Mitstudierenden durch unsere Verpflegung gestärkt und motiviert werden können. Die Stimmung in der Küche hat mir sehr entsprochen, denn mir gefallen Anspannung und Hektik. Auch das organisatorische Element bereitet mir Freude, da angehende Lehrkräfte oft organisieren und planen müssen, ist Tatsache und bereitet mir persönlich viel Freude. Eine gute Aufgabenverteilung spielt in diesem Workshop eine entscheidende Rolle. Konkretes Planen und Organisieren sind letztendlich das A und O, ob hier in der Verpflegungsküche, draussen in den Einsatzgebieten oder auch in Zukunft im Klassenzimmer als Lehrperson.

Was bringt ein solcher Hochschultag aus deiner Sicht als angehende Lehrerin?

Lernen ist wichtig und begleitet uns ein Leben lang. Doch die Bewirtschaftung und Pflege unserer Natur ist mindestens genauso bedeutend. Daher macht es Sinn, dass wir uns als künftige Lehrpersonen dafür einsetzen und zukunftsorientiert denken. Es ist sehr schön zu sehen, wie Studierende aus verschiedenen Semestern und Klassen zusammenarbeiten, die sonst wenig miteinander zu tun haben. Es ist wichtig, dass wir mit dem Hochschultag ein Zeichen setzen und uns für die Nachhaltigkeit engagieren.

Welche Herausforderungen siehst du in deinem Tätigkeitsfeld Verpflegung?

Es ist wichtig darauf zu achten, dass wir keine allzu starken Krämpfe in den Handgelenken bekommen, während wir fleissig Wurst und Käse schneiden. Das erfordert ziemlich Kraft. Aber auch die anderen Studierenden in den Biotopen und auf den Feldern werden bestimmt schwitzen und entsprechende Müdigkeitserscheinungen aufweisen. nun muss ich aber weiterarbeiten, nicht dass jemand zu kurz kommt, denn Käse und Salsiz finden sich nicht von alleine in den Zmittagsboxen ein.

Luana Sinito: "Mit Hingabe bereiten wir insgesamt 265 Portionen vor, jede gefüllt mit 75 Gramm Käse und 75 Gramm Fleisch. Eine Extraportion Motivation rundet unsere Arbeit ab. 😊"

Organisationsführung Nachhaltig Studieren

Der Lehrberuf benötigt ein gesellschaftliches Engagement mit nachhaltiger Wirkung und grosser Verantwortung. Lehrpersonen prägen zukünftige Generationen und sensibilisieren sie für die sozialen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen der Zukunft. Sie tragen und übertragen Verantwortung für die Welt, in der wir leben. Die Pädagogische Hochschule Graubünden unterstützt Sie dabei.

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Hochschulverantwortung NACHHALTIGE ENTWICKLUNG DER PH GRAUBÜNDEN

Die Sustainable Development Goals (SDGs) sind 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung und definieren wirtschaftliche, ökologische und soziale Meilensteine, die bis 2030 erreicht werden sollen. Sie bilden das Herzstück der Agenda 2030, die im Herbst 2015 von allen Mitgliedern der Vereinten Nationen verabschiedet wurde. Die PH Graubünden hat sich vier Ziele gesetzt.

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