Gesundheitsförderung Schulnetz21
Das Schweizer Netzwerk gesundheitsfördernder und nachhaltiger Schulen.
mehr InformationenAm vergangenen Samstag drehte sich an der Pädagogischen Hochschule Graubünden alles um die Förderung der Mehrsprachigkeit und Gesundheit im Schulalltag. Lehrpersonen und Fachleute aus den beiden Bereichen trafen sich zu spannenden Workshops und wertvollem Networking an den «Inscunters».
Die letzte Inscunters-Veranstaltung des Jahres stand ganz im Zeichen der Mehrsprachigkeit und der Gesundheitsförderung im Schulalltag. Rund 150 Personen insgesamt trafen sich am Samstag an der PH Graubünden zur ersten Netzwerk-Tagung für die zwei- und dreisprachige Schulen und Klassen des Kantons Graubünden. Gleichentags lud die Fachstelle Gesundheitsförderung zum ersten Austausch- und Inputtreffen zum Schulnetz21 ebenfalls an die Hochschule ein.
Unter dem Motto «trais linguas - due paesi - ein Sprachbad» stand die Auseinandersetzung mit einer anderen mehrsprachigen Region im Zentrum. Dr. Chantal Marti-Müller, Leiterin des Amts für Volksschule und Sport Graubünden, eröffnete die Veranstaltung und beleuchtete die Entstehung und Ziele des gleichnamigen Projekts.
Die Veranstaltung startete mit einem spielerischen Einstieg durch die Schriftstellerin und Publizistin Rut Bernardi. Anschliessend vertiefte Prof. Paul Videsott, Romanist mit Spezialisierung auf Ladinistik, die Auseinandersetzung mit Ladinisch, Bündnerromanisch und Italienisch. Die Direktorin der Kindergärten Ladinia, Genoveffa Ploner, stellte danach das ladinische Bildungssystem der autonomen Provinz Bozen vor und sprach sowohl über Chancen als auch Herausforderungen, die das mehrsprachige Lernen und Lehren mit sich bringt.
Am Nachmittag konnten die Teilnehmenden in verschiedenen Workshops Fragen zum mehrsprachigen Schulunterricht diskutieren. Die Referentinnen und Referenten aus Südtirol berichteten von ihrer herausfordernden und bereichernden sprachlichen, kulturellen und schulischen Realität und stellten ihre neu entwickelten Unterrichtsmaterialien vor. Dabei standen der Vergleich und die Übertragbarkeit mehrsprachiger Ansätze im Vordergrund: Wo gibt es Anknüpfungspunkte zum mehrsprachigen Lehren und Lernen im Kanton Graubünden? Welche Erkenntnisse können die Bündner Lehrpersonen aus der Auseinandersetzung mit einer anderen mehrsprachigen Region gewinnen? Wie sieht der zweisprachige Bildungsweg in Graubünden nach der Volksschule aus? Mauro Caflisch und Gian Andri Janett von giam_music führten charmant durch das Tagungs-Programm und sorgten zwischendurch mit witzigen Musikstücken für Auflockerung.
Inputtreffen zum Schulnetz21
Parallel dazu lud die Fachstelle Gesundheitsförderung der PH Graubünden zum Inputtreffen zum Schulnetz21 ein. Das schulnetz21 graubünden I grischun I grigioni unterstützt Schulen, ihrer Schlüsselrolle in der Gesundheitsförderung gerecht zu werden. Die Teilnehmenden setzten sich in verschiedenen Workshops mit Themen wie Schulklima, mentale Gesundheit, ausgewogene Ernährung und Bewegungsförderung im Schulalltag auseinander.
Die diesjährigen Inscunters boten viele wertvolle fachliche Inputs, eine schöne Atmosphäre und zahlreiche Gelegenheiten für den Austausch zwischen den Teilnehmenden. Die PH Graubünden dankt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Kommen und das Engagement an ihren Schulen. Ein grosses Dankeschön geht auch an alle Projektpartner und Mitwirkenden, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.
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Dario Pirovino (zentral im Bild), Co-Founder von Muntagnard, gibt einen Einblick in die Entstehung und Entwicklung seines Modeunternehmens, das mit Bündner Wurzeln und nachhaltigen Textilien neue Wege in der Modewelt beschreitet. Diese praxisorientierten Erkenntnisse bieten wertvolle Impulse, welche auf die Entwicklung von Schulen angewendet werden können.
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