Wanderausstellung
«Hermelin: Woher – Wohin?»

Vom 15. bis 28. November 2024 gastiert die Wanderausstellung «Hermelin: woher – wohin?» von Pro Natura auf dem Campus der Pädagogischen Hochschule Graubünden. Die Ausstellung veranschaulicht eindrucksvoll den Wandel der Kulturlandschaft in Graubünden und Glarus und zeigt, welche Auswirkungen diese Veränderungen auf das Hermelin und andere Tierarten haben.

Datum

15.11.2024 - 28.11.2024

Zeit

Mo-Do: 07:30–12:00, 13:30–17:00 Fr: 07:30–12:00, 13:30–16:00 -

Ort

Foyer PH Graubünden

Veranstalter

Pädagogische Hochschule Graubünden

Das Hermelin ist für sein tägliches Leben auf eine vielfältige Landschaft mit Holz, Stein und Vegetation als Jagdgebiet und Versteckmöglichkeiten angewiesen. Doch durch den Wandel unserer Kulturlandschaft ist dieser Lebensraum bedroht. 


Historische und aktuelle Fotovergleiche dokumentieren, wie vielfältig und reich strukturiert das Kulturland in Graubünden und Glarus bis ins 19. Jahrhundert war: Dörfer waren von kleinen Feldern, Obstbäumen, Hecken und Steinmauern umgeben, die als wichtige Lebensräume für zahlreiche Tierarten dienten. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts veränderte sich dieses Bild: Technischer Fortschritt ermöglichte eine intensivere Landwirtschaft, die viele Landschaftsstrukturen stark veränderte. Obstbäume und Hecken wurden vielerorts gerodet, Steinmauern abgetragen und Terrassen eingeebnet, wodurch die Vielfalt an Landschaftsstrukturen stark zurückging.


Die Ausstellung zeigt Landschaftsveränderungen in den Regionen
•    Mittelbünden / Domleschg / Hinterrhein / Mesolcina
•    Engadin / Südtäler
•    Rheintal / Schanfigg
•    Surselva
•    Glarus


Die Wanderausstellung «Hermelin: woher – wohin?»» macht vom 15. bis 28. November 2024 an der Pädagogischen Hochschule Halt.

Warum an der PH Graubünden?

Die PH Graubünden zeigt die Ausstellung im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie und ihres Engagements für mehr Biodiversität auf ihrem Campus. Damit möchte die Hochschule gemeinsam mit Pro Natura einen weiteren Beitrag zur Förderung der Artenvielfalt leisten.

Besuch

Die Ausstellung ist öffentlich und während den Öffnungszeiten der PH Graubünden frei zugänglich. 

Montag - Donnerstag: 07:30–12:00 und 13:30–17:00
Freitag: 07:30–12:00 und 13:30–16:00

Aktion Hase & Co


Pro Natura Graubünden setzt sich zusammen mit der Sektion Glarus und weiteren Partnern für mehr Biodiversität und Strukturreichtum im Kulturland ein. Mit dem Projekt «Aktion Hase & Co» fördert Pro Natura schweizweit mehr «Natur» auf Wiesen, Weiden und Äckern. Die regionale Aktion in Graubünden und Glarus setzt sich mit Aufwertungsprojekten sowohl für neue, als auch für den Erhalt bestehender Strukturen wie Hecken, Trockensteinmauern, Ast- und Steinhaufen oder Säume im Kulturland ein. Aushängeschild des Glarner und Bündner Projekts ist das Hermelin, weil es für sein tägliches Leben auf diese Strukturen angewiesen ist. Wo sich das Hermelin wohlfühlt, leben auch Frösche, Vögel, Wildbienen und viele weitere Tierarten.

Biodiversität Auf dem Campus der PH Graubünden entsteht ein Wildbienenparadies 

Bis im kommenden Frühjahr wird ein Teil des Gartens der PH Graubünden in ein Paradies für Wildbienen und andere einheimische Tierarten verwandelt. Das Projekt ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der Hochschule und soll einen wertvollen Beitrag zur Biodiversität auf dem Campus leisten.

mehr Informationen

Organisationsführung Nachhaltig Studieren

Der Lehrberuf benötigt ein gesellschaftliches Engagement mit nachhaltiger Wirkung und grosser Verantwortung. Lehrpersonen prägen zukünftige Generationen und sensibilisieren sie für die sozialen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen der Zukunft. Sie tragen und übertragen Verantwortung für die Welt, in der wir leben. Die Pädagogische Hochschule Graubünden unterstützt Sie dabei.

mehr Informationen

Hochschulverantwortung NACHHALTIGE ENTWICKLUNG DER PH GRAUBÜNDEN

Die Sustainable Development Goals (SDGs) sind 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung und definieren wirtschaftliche, ökologische und soziale Meilensteine, die bis 2030 erreicht werden sollen. Sie bilden das Herzstück der Agenda 2030, die im Herbst 2015 von allen Mitgliedern der Vereinten Nationen verabschiedet wurde. Die PH Graubünden hat sich vier Ziele gesetzt.

mehr Informationen

Kontakt

Ihr Browser (IE 11) ist leider zu alt und wird nicht mehr unterstützt.