Forschungsschwerpunkt
Schule und MINT

Die Pädagogische Hochschule Graubünden nutzt den digitalen Wandel für die Bildung, insbesondere in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Im Zentrum stehen dabei die Erkenntnisse aus der fachlichen und fachdidaktischen Forschung und Entwicklung sowie aus den Kooperationen mit Schulen und Wirtschaft, mit dem Ziel, kompetente und verantwortungsbewusste Lehrpersonen auszubilden, weiterzubilden und untereinander zu vernetzen.

Schwerpunkte 

Projekte

MINTo the Mountains

Das Ziel des Projekts ist die Erweiterung des MINTzentrums der PH Graubünden durch unterschiedliche MINT-Inhalte. Das aktuelle Angebot soll ergänzt und erweitert werden, indem gemeinsam mit PHGR- und FHGR-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter aus den entsprechenden Fachbereichen Weiterbildungsangebote für Lehrpersonen entwickelt und erprobt werden.


Die Räumlichkeiten des MINTzentrums zum einen und die geografischen Besonderheiten des Kantons Graubünden zum anderen legen eine mobile Lösung nahe, welche an der PH Graubünden in Form des MINTmobils bereits besteht. Im Rahmen des Projekts «MINTo the Mountains» sollen neue portable MINT-Inhalte für das MINTmobil erstellt werden. Umgesetzt werden diese als Lernangebote, die an die Schulen gebracht werden und im Rahmen von Lehrpersonen-Weiterbildungen vor Ort zum Einsatz kommen.

Projektleiter:

Komm Dennis

Art des Projektes:

Forschung oder Entwicklung

Projektlaufzeit:

31.12.2020 – 30.12.2024

Projektstatus:

Aktiv

Algorithmisches Denken

Im PgB-Projekt "Aufbau eines nationalen Netzwerks zur Förderung der MINT-Bildung - hochschultypenübergreifende Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen" wird die Zusammenarbeit von Personen aus pädagogischen und technischen Hochschulen bei der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen in den Fokus gerückt. Durch Bündelung des Know-Hows von Fachhochschulen, Pädagogischen Hochschulen und Universitäten mit einer Lehrpersonenbildung werden die notwendigen Strukturen geschaffen, um gemeinsam Gefässe für die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonal in MINT-Fächern zu entwickeln und bereitzustellen. Im Fokus stehen die obligatorischen Schulstufen (Kindergarten bis 9. Schuljahr).

Die PH Graubünden und die FH Graubünden beteiligen sich am Aufbau dieses Netzwerks mit dem gemeinsamen Teilprojekt "Algorithmisches Denken", welches die Förderung der allgemeinen Problemlösekompetenzen (also die Entwicklung und Umsetzung von Problemlösestrategien sowie deren Überprüfung und Optimierung) in den MINT-Fächern bezweckt. Dazu wird ein Ausbildungskonzept für die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen ausgearbeitet, erprobt und implementiert. Meilensteine des Projekts sind

  • die Entwicklung von Unterrichtseinheiten, die von Dozierenden von Pädagogischen Hochschule für die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen verwendet können.
  • die Entwicklung von Unterrichtsmaterial. Dieses ist auf den Unterricht und die Vermittlung von Konzepten des algorithmischen Denkens ausgerichtet und unterstützt die Lehrperson.
  • die Erprobung des Konzepts mit angehenden und amtierenden Lehrpersonen.
     


Projektleiter:

Komm Dennis

Art des Projektes:

Forschung oder Entwicklung

Projektlaufzeit:

31.12.2016 – 29.06.2021

Projektstatus:

Aktiv

Informatische Grundkonzepte interdisziplinär fördern

Das gemeinsame Projekt der PH Graubünden und des Ausbildungszentrums für Informatikunterricht der ETH Zürich fokussiert die interdisziplinäre Förderung der Informatikkompetenzen der Dozierenden, Studierenden und Praxislehrpersonen Pädagogischer Hochschulen. Im Sinne des Modulehrplans Medien und Informatik müssen informatische Kompetenzen in allen Fächern gefördert werden. Dazu müssen Dozierende und Praxislehrpersonen der Pädagogischen Hochschulen sich vertiefte Kenntnisse über informatische Grundkonzepte aneignen (Daten darstellen und komprimieren, Strategien entwickeln und bewerten, Algorithmen entwerfen und umsetzen in Programmen usw.).


Vorerst werden die Dozierenden zweier Fachbereiche der PH Graubünden hinsichtlich informatischer Grundkonzepte ausgebildet und anschliessend interdisziplinäre Lernangebote für die fachdidaktischen Lehrveranstaltungen ausgearbeitet. Diese Lernangebote sollen so beschaffen sein, dass informatische und fachspezifische Kompetenzen gleichzeitig gefördert werden. Die Ausbildung der Praxislehrpersonen und Studierenden findet auf der Basis dieser Lernangebote statt. Die Erfahrungen aus dem ersten Projektjahr werden in die Ausbildung der Dozierenden und die Ausarbeitung interdisziplinärer Lernangebote weiterer Fachbereiche einfliessen.  


Die Kooperation der beiden Hochschulen bringt das Fachwissen von Informatikerinnen und Informatikern zusammen mit dem fachlichen und fachdidaktischen Wissen der Dozierenden der PH Graubünden und ermöglicht dadurch eine hohe Qualität bezüglich der Ausbildung der Dozierenden und Praxislehrpersonen sowie der Lernangebote. Das an der PHGR erprobte Konzept kann daher anderen Pädagogischen Hochschulen zur Verfügung gestellt werden.​


Projektleiter:

Komm Dennis

Art des Projektes:

Forschung oder Entwicklung

Projektlaufzeit:

31.01.2019 – 30.12.2021

Projektstatus:

Aktiv

Publikationen

Informatik - Programmieren und Robotik (2021)

Titel:

Informatik - Programmieren und Robotik

Untertitel:

Grundlagen der Infromatik für Schweizer Maturitätsschulen

Author:

Jarka Arnold, Cédric Donner, Urs Hauser, Matthias Hauswirth, Juraj Hromkovič, Tobias Kohn, Dennis Komm, David Maletinsky, Nicole Roth

Veröffentlichung:

2021

Dokumenttyp:

Buch (Sammelwerk)

Edition:

Ort:

Klett

ISBN:

978-3-264-84595-2.

Computational Thinking in Small Packages

Titel:

Computational Thinking in Small Packages

Author:

Dennis Komm, Ulrich Hauser, Bernhard Matter, Jacqueline Staub, Nicole Trachsler

Dokumenttyp:

Beitrag in …

Edition:

Denn sie wissen nicht, was sie programmieren (2019)

Titel:

Denn sie wissen nicht, was sie programmieren

Author:

Kohn, Tobias; Komm, Dennis

Veröffentlichung:

2019

Dokumenttyp:

Beitrag in …

Edition:

MINTzentrum

Mit der MINT-Förderung setzt sich die PH Graubünden zum Ziel, dass angehende wie auch erfahrene Lehrpersonen die neuen Technologien kennen, diese anwenden und im Unterricht einsetzen können. Die Lehrer:innen werden für MINT-Inhalte begeistert und befähigt, diese Kompetenzen ihrer Schüler:innen wirksam zu fördern.

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