TAGUNG MEHRSPRACHIGKEIT

Am 9. und 10. November 2023 findet in Davos die Tagung „Mehrsprachigkeit aus einer wissenschaftlichen, schulischen, wirtschaftlichen und politischen Perspektive“ statt. Es werden Forschungsprojekte und aktuelle Befunde vorgestellt und ihre schulische, bildungspolitische und gesamtgesellschaftliche Relevanz diskutiert. Thematisch einschlägige Projekte aus vergangenen Förderperioden des Bundesamtes für Kultur (BAK) sind für diesen Diskurs zentral. Organisiert wird die Fachtagung von der PH Graubünden in Kooperation mit dem BAK.

Datum

9. - 10.11.2023

Ort

Kongresszentrum Davos

Anmeldeschluss

15. September 2023

Veranstalter

PH Graubünden

Alles Wissenswerte zur Tagung

Hintergründe zur Tagung

Mehrsprachigkeit schreibt sich in tägliche Lebenserfahrungen ein. Wir begegnen ihr auf unterschiedliche Weise und in verschiedenen Formen. So beispielsweise, wenn wir neue oder uns fremde Sprachen eher zufällig vernehmen, oder wenn wir, je nach Lebenskontext in und mit uns fremden Sprachen leben. Es sind Mehrsprachigkeitsbegegnungen, in denen Menschen unterschiedlicher Herkunftssprachen miteinander Beziehung gestalten. So gesehen ist Mehrsprachigkeit in ihrer Allgegenwärtigkeit Teil des sozialen Lebens insgesamt und prägt wohl nicht zuletzt darum Fragen und Diskurse, die bildungspolitisch, soziokulturell, schulisch oder wirtschaftlich konnotiert sein können. Diese Kontexte bilden, jeder für sich, aber auch in ihren möglichen Verbindungen, die Eckwerte dafür, dass Menschen befähigt werden, in mehrsprachigen Welten adaptiv zu leben. Das kann, oder wird vielleicht sogar, ihr Mehrsprachigkeitsbewusstsein und ihren sprachkulturellen Blick weiten, und sie dahin führen, dass sie Weltzusammenhänge neu sehen und verstehen können.

Solche oder ähnliche Einschätzungen haben wohl dazu geführt, dass einige europäische Länder die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen unterzeichnet haben. Damit haben sie sich gegenüber dem Europarat verpflichtet, ihre sprachliche Vielfalt und den damit verbundenen kulturellen Reichtum Europas zu schützen und zu fördern. Das ist offensichtlich nicht einfach zu realisieren, denn die sprach- und gesellschaftspolitischen Ausgangslagen innerhalb einzelner Staaten oder Staatsgebiete sind oftmals sehr komplex. Gerade aber weil sich im Kontext der Mehrsprachigkeit eine Lücke zwischen gesetzlichem Anspruch und gelebter Wirklichkeit auftun kann, sind zielführende und stetig aktuell zu haltende Wissensbestände notwendige Leitlinien für Entwicklungsprozesse. So können bestehende Verständnisse differenziert, neue Perspektiven gesehen und vielleicht inhaltliche Brücken zu anderen Disziplinen entdeckt werden. Die in der Schweiz, aber auch in anderen Ländern, während den letzten Jahren und Jahrzehnten vorangebrachte Forschung zur Mehrsprachigkeit lässt sich unter anderem hier verorten. Untersucht wurde beispielsweise, wie neuere Konzepte oder Prinzipien der Mehrsprachigkeitsdidaktik in vielsprachigen Kontexten in der Schule umgesetzt werden, wie ein so genannt guter Fremdsprachenunterricht aufzubauen ist, oder wie Mehrsprachigkeit übergeordnet aus einer sprach- und gesellschaftspolitischen Perspektive angegangen wird.

Tagungsziel


Die Tagung verfolgt folgende Ziele:

  • das Thema Mehrsprachigkeit in den Schulen und den damit zusammenhängenden, aus verschiedenen Forschungsprojekten generierten Erkenntnisgewinn mit Vertretenden aus Bildung und Politik aller Kantone zu beleuchten und zu diskutieren;
  • einzelne Leuchtturmprojekte zum Thema Mehrsprachigkeit und Schulen vorzustellen;
  • den traditionellen Convegno der drei "ALPEN-PH" (PH Graubünden, HEP Valais und DFA/SUPSI) in die Tagung zu integrieren;
  • die Erkenntnisse aus der Tagung in geeigneter Form zu distribuieren.

Zielpublikum

  • Forschende aus nationalen und/oder internationalen Hochschulen und aus einschlägigen Forschungsinstitutionen.
  • Explizit sind auch Nachwuchsforschende angesprochen
  • Interessierte aus der Bildungsbranche, der Politik und Wirtschaft


Die Teilnahme unterschiedlicher Akteurinnen und Akteuren ermöglicht es, die Forschungsbefunde breit zu diskutieren. Damit kann die Mehrsprachigkeit als Disziplin und darüber hinausgehend ihre gesellschaftskulturelle Bedeutung neu verortet werden. 

Call for Papers

Forschende aus nationalen und/oder internationalen Hochschulen bzw. aus einschlägigen Forschungsinstitutionen sind eingeladen, ihre Arbeiten zu präsentieren, wobei auch Nachwuchsforschende explizit angesprochen sind.

Interessentinnen und Interessenten können ihre Arbeiten als Einzelbeiträge, Symposien oder Poster einreichen.

Einzelbeiträge thematisieren ausgewählte Problem- und Fragestellungen aus laufenden oder kürzlich abgeschlossenen Forschungsprojekten. Sie werden im Kontext des Tagungsthemas situiert und dauern insgesamt 25 Minuten (20 Minuten Präsentation, 5 Minuten kurze Anschlussdiskussion). Am Schluss der jeweiligen Session, in denen Einzelbeiträge präsentiert werden, bleiben 10 Minuten Zeit, damit die in der Session zusammengestellten Arbeiten gesamthaft diskutiert werden können. Die Vorträge können in Deutsch, Französisch, Italienisch, Romanisch oder Englisch gehalten werden.

Symposien vereinen drei Beiträge, die ein übergeordnetes Thema aus unterschiedlicher Perspektive beleuchten. Die Beiträge dürfen nicht aus dem gleichen Forschungsprojekt stammen, versammeln also mit Vorteil unterschiedliche Projekte, die disziplinär, theoretisch oder empirisch mit Blick auf das Tagungsthema (neu) diskutiert werden. Neben den einzelnen Beiträgen ist ein vierter Beitrag eines Diskutanten/einer Diskutantin vorzusehen und zeitlich einzuberechnen. Ein Symposium dauert 90 Minuten. Neben der Eingabe der drei einzelnen Beiträge ist zusätzlich ein Manteltext erforderlich, der die drei Beiträge auf der Folie des Tagungsthemas einordnet. Die Leitung des Symposiums obliegt der Person, die es organisiert. Die Symposien können in Deutsch, Französisch, Italienisch, Romanisch oder Englisch abgehalten werden.

Forschungsarbeiten können auch als Posters eingereicht werden. Die so präsentierten Arbeiten beinhalten eine Fragestellung und dann, je nach Forschungsstand, erste Ergebnisse oder weiterführende Fragen, die im Kontext des Tagungsthemas situiert sind. Dieses Format eignet sich besonders für Forschungsprojekte, die eher am Anfang stehen oder die Ansatzpunkte für weitere Studien bieten. Das Format ist DIN A0 (hoch). Posters werden mittels eines 10 Minuten dauernden Kurzreferats vorgestellt. Die Posters können in Deutsch, Französisch, Italienisch, Romanisch oder Englisch aufbereitet und präsentiert werden.

Wir freuen uns auf Ihre Beiträge. 

Einreichefrist: 14. Mai 2023

Scientific Board

Noemi Adam-Graf
Giulia Berchio
Lukas Bleichenbacher
Erica Borloz
Rico Cathomas
Renata Coray
Henriette Dausend
Alberto Giudici
Manfred Gross
Edina Krompak
Amelia Lambelet
Stefano Losa
Giuseppe Manno
Bruno Moretti
Maria Chiara Moskopf
Silvia Natale
Stefano Negrinelli
Bernhard Rotzer
Vincenzo Todisco
Paul Videsott
Ruth Videsott
Martina Zimmermann

Programm

Die Tagung beginnt am Donnerstag, 9. November um 12 Uhr (Registrierung ab 10 Uhr) und endet am Freitag, 10. November um 15.30 Uhr.  

Am 9. November findet ein Conference Dinner statt. 

Donnerstag, 9. November 2023

ab 10.00 Uhr:
Registrierung

12.00 Uhr:
Begrüssung und offizielle Eröffnung
Chor "INCANTANTI"

12.45 bis 13.45 Uhr:
Keynote 1

14.00 bis 15.30 Uhr:
Parallel-Sessions und Symposien

15.30 bis 16.00 Uhr:
Pause

16.00 bis 17.30 Uhr:
Postersession, Parallel-Sessions und Symposien

17.30 bis 18.30 Uhr:
Open Time (Möglichkeit zum Zimmerbezug)

18.30 bis 19.40 Uhr:
Podium
Chor "INCANTANTI"

19.40 Uhr:
Dinner

Freitag, 10. November 2023

08.30 bis 09.30 Uhr:
Keynote 2

09.30 bis 10.00 Uhr:
Pause

10.00 bis 11.30 Uhr:
Parallel-Sessions und Symposien

11.40 bis 12.30 Uhr:
Table Ronde

12.30 bis 13.30 Uhr:
Mittagessen

13.30 bis 15.00 Uhr:
Parallel-Sessions und Symposien

15.05 bis 15.30 Uhr:
Tagungsbeobachtungen

15.30 Uhr:
Tagungsabschluss

 

Ausstellerinnen und Aussteller an der Tagung Mehrsprachigkeit:

  • CeDiLE (Centre de Didatique des Langues Etrangères)
  • Lehrmittelverlag St.Gallen
  • Klett Sprachen
  • Stabstelle Kantonssprachen der PH Graubünden
  • Babylonia
  • Institut für Mehrsprachigkeit
  • Hueber Verlag
  • ingold-biwa
  • Forum du Bilinguisme für die Zweisprachigkeit
  • Movetia

 

Convegno: 8. November 2023: 15.00 Uhr im Raum Dischma.

Zusätzlich findet am 9. November 2023: 10.00-11.00 Uhr im Raum Dischma die Generalversammlung der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des mehrsprachigen Unterrichts in der Schweiz (APEPS) statt.

Keynotes

Prof. Dr. Raphael Berthele

Raphael Berthele ist Ordentlicher Professor für Mehrsprachigkeit an der Universität in Freiburg und Mitglied des Direktoriums des Freiburger Instituts für Mehrsprachigkeit. Er ist im Aargau aufgewachsen und hat in Freiburg und Tübingen Journalismus, Kommunikation und Germanistik studiert. Er hat an den Universitäten Freiburg, Bern und Berkeley gearbeitet. Er erforscht Mehrsprachigkeit mit kognitiven und variationslinguistischen Ansätzen. In den letzten Jahren hat er sich mit Interkomprehension und interlingualem Transfer, mit mehrsprachiger Literalität und mit individuellen Unterschieden in der Sprachlerneignung beschäftigt.

Prof. Dr. Michel Candelier

Michel Candelier, emeritierter Professor und ehemaliger Präsident der internationalen Vereinigung EDiLiC (Éducation et Diversité Linguistique et Culturelle), war zuletzt am Lehrstuhl für Sprachdidaktik an der Universität von Maine/Le Mans tätig. Er forscht in den Bereichen Sprachunterricht, Bildungspolitik und Didaktik. Er hat zahlreiche europäische Projekte zur mehrsprachigen Erziehung koordiniert, darunter das Evlang-Projekt (Eveil aux langues - Begegnung mit Sprachen und sprachlicher Vielfalt in der Grundschule) und das CARAP/REPA-Projekt (Europarat, Graz), das sich mit "Pluralen Ansätzen zu Sprachen und Kulturen / Approche plurielles des langues et des cultures" befasst.

Tagungsbeobachtung

Dr. Anna Schnitzer

Dr. Anna Schnitzer ist aktuell wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Frau Schnitzer absolvierte ein Studium der Soziologie, Philosophie und des Fachübersetzens Französisch an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und an der Université de l’Océan Indien, St. Denis (La Réunion). 2015 hat sie mit einer ethnographisch-sprachbiographischen Arbeit zu Verhandlungen von Mehrsprachigkeit in einer bilingualen Klasse in der Schweiz an der Universität Zürich promoviert. Sie fokussiert sich auf Bildungs-, Migrations- und Ungleichheitsforschung u.a. zu Fragen von Mehrsprachigkeit in der Migrationsgesellschaft, Erinnerung im Flucht- und Migrationskontext sowie sozialen Teilhabemöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen.

Prof. Dr. Vincenzo Todisco

Prof. Dr. Vincenzo Todisco ist Professor für integrierte Mehrsprachigkeitsdidaktik mit Schwerpunkt Italienisch. Er ist seit 2003 an der Pädagogischen Hochschule Graubünden tätig.

Prof. Dr. Rico Cathomas

Prof. Dr. Rico Cathomas ist Professor für Fachdidaktik Romanisch und Mehrsprachigkeit. Er ist seit 2012 an der Pädagogischen Hochschule Graubünden tätig.

Tagungsort

Die Tagung findet im Kongresszentrum Davos statt.

Adresse:
Talstrasse 49a, CH-7270 Davos Platz

Weitere Informationen:
davoscongress.ch

Parkplätze:
Stehen vor dem Kongresszentrum in einer gewissen Anzahl zur Verfügung.

 

Anmeldung zur Tagung und zum Conference Dinner

Mit dem untenstehenden Button können Sie sich für die Tagung registrieren.

Tagungsgebühr und Zahlungskonditionen
Die Tagungsgebühr wird den Tagungsteilnehmer:innen im Vorfeld der Tagung in Rechnung gestellt oder kann mit Kreditkarte beglichen werden. Kreditkartenzahlung ist ab Ende April 2023 möglich.

  • Für Anmeldungen, welche bis Ende April 2023 erfolgen, wird eine Rechnung versendet.
  • Für Anmeldungen, welche nach Ende April 2023 erfolgen, ist eine Zahlung per Kreditkarte möglich.

 

Abmeldung

Sollten Sie Ihre Anmeldung bis 30 Tage vor Beginn der Veranstaltung annullieren, so werden 80% der Gebühren rückerstattet. In allen anderen Fällen bleiben Ihre finanziellen Verpflichtungen vollumfänglich bestehen.

 

 

Kosten

Teilnahmegebühr Tagung inkl. Verpflegung und Conference Dinner

CHF 200.-
CHF 140.- (für Nachwuchsforschende)

 

Teilnahmegebühr Tagung inkl. Verpflegung, ohne Conference Dinner

CHF 125.-
CHF   90.- (für Nachwuchsforschende)

 

Unterkunft

Zimmer:

Für die Übernachtung vom 9. auf den 10. November 2023 stehen Zimmer in den folgenden Hotels zur Verfügung: 

Kongress Hotel Davos ****
Promenade 94, CH-7270 Davos
www.hotelkongress.ch

Standardzimmer zum Spezialpreis: CHF 110.- 
inkl. Frühstück, exkl. Kurtaxe.
(Angebot gültig vom 8. - 10.11.2023)

Parkplatzsituation beim Hotel Kongress:
Es stehen 40 kostenlose Aussenparkplätze zur Verfügung. Ein Garagenplatz kann für CHF 15.00 pro Nacht gemietet werden.

Hotel Grischa****
Talstrasse 3, 7270 Davos
www.hotelgrischa.ch

Standardzimmer zum Spezialpreis: CHF 110.-
inkl. Frühstück, exkl. Kurtaxe. Dieser Spezialpreis gilt im Hotel Grischa für beide Nächte.
(Angebot gültig vom 8. - 10.11.2023)

Parkplatzsituation beim Hotel Grischa:
Es stehen kostenlose Aussenparkplätze zur Verfügung. Ein Garagenplatz kann für CHF 20.00 pro Nacht gemietet werden.


Reservation
Sie können Ihr Zimmer unter info@hotelkongress.ch/info@hotelgrischa.ch reservieren und mit dem Code "Tagung Mehrsprachigkeit" von Spezialkonditionen profitieren.

Wir empfehlen Ihnen, die Zimmerreservation frühzeitig vorzunehmen.


Private Unterkünfte
Airbnb


Für weitere Unterkunftsmöglichkeiten verweisen wir auf die Webseite von Davos Klosters Tourismus 
davos.ch

Anreise

Das Kongresszentrum Davos liegt im Zentrum von Davos und ist sowohl mit dem öffentlichen Verkehr als auch mit dem Auto gut erreichbar.

Sämtliche Informationen zur Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Auto finden Sie hier: davoscongress.ch

Parkplatzsituation beim Kongresszentrum:
Es stehen Parkplätze gegen Gebühr zur Verfügung.
Zu beachten ist das Nachtparkverbot vom 01.11.23 bis 30.04.24.

Organisation

Die Tagung Mehrsprachigkeit wird von der PH Graubünden unter der Mitwirkung verschiedener Partnerinstitute gemeinsam organisiert.

Gesamtleitung

  • Prof. Dr. Gian-Paolo Curcio, Rektor der PH Graubünden

Wissenschaftlicher Inhalt

  • Prof. Dr. Albert Düggeli, Prorektor Forschung und Entwicklung

Administration und Finanzen

  • Dinesh Rajakaruna, Verwaltungsdirektor der PH Graubünden

Organisation

  • Lilian Ladner, Projektleiterin Rektoratsstab

Begleitgruppe

  • Bundesamt für Kultur (BAK)
  • Pädagogische Hochschule Wallis (HEPVS)
  • Pädagogische Hochschule Tessin (SUPSI/DFA)
  • Arbeitsgruppe Fremdsprachen der Kammer PH von swissuniversities (AG Fremdsprachen)
  • Vertretung Kammer PH von swissuniversities
  • Generalsekretariat EDK (Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren)
  • Institut für Mehrsprachigkeit (IfM)

Von renommierten Partnerorganisationen unterstützt

Trägerorganisationen


PH Graubünden

Mit der Organisation und Leitung der Tagung wurde die Pädagogische Hochschule Graubünden betraut.
phgr.ch

 

Bundesamt für Kultur als Trägerorganisation

Die Verordnung über die Landessprachen und die Verständigung zwischen den Sprachgemeinschaften (Sprachenverordnung, SpV, d | f) sieht in Art. 10 die Förderung der Landessprachen im Unterricht und in Art. 11 die Förderung der Kenntnisse Anderssprachiger in ihrer Erstsprache vor. In den letzten Jahren förderte das Bundesamt für Kultur (BAK) unter diesen Artikeln eine Vielzahl an Projekten u.a. auch von Pädagogischen Hochschulen. Im Juni 2022 kam das BAK auf die Geschäftsführerin der Kammer PH zu mit der Idee, eine Tagung zu organisieren, um die Projekte vorzustellen, die in den letzten zehn Jahren im Zusammenhang mit den genannten Artikeln gefördert wurden. Der Vorstand der Kammer PH hat die Anfrage an seiner Sitzung vom 29. Juni 2022 beraten und beschlossen, dass diese Tagung 2023 als nächste der alle zwei Jahre stattfindenden Mehrsprachigkeits-Tagungen der drei «Alpen-PH» (SUPSI-DFA, PHGR, HEP-VS / PH-VS) durchgeführt werden soll.
www.bak.admin.ch

Partnerinstitutionen und Partnerorganisationen

Die fachliche Expertise hat das BAK den Pädagogischen Hochschulen anvertraut. Die Kammer-PH hat die drei «Alpen-PH» (SUPSI-DFA, PH Graubünden, HEP-VS / PH-VS) beauftragt, die Tagung Mehrsprachigkeit 2023 im Rahmen ihrer alle zwei Jahre stattfindenden Zusammenkünfte («Convegno») durchzuführen. 

Alpen-PH – Pädagogische Hochschulen Graubünden, Tessin und Wallis


Pädagogische Hochschule Tessin (SUPSI/DFA)
supsi.ch

Pädagogische Hochschule Wallis (HEP-VS/PH VS)
phvs.ch

Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren (EDK)
edk.ch

Kontakt

Für Rückfragen und weitere Auskünfte stehen wir Ihnen gerne jederzeit unter zur Verfügung.

Lilian Ladner
Projektleiterin Rektoratsstab

+41 81 354 03 30mehrsprachigkeit@phgr.ch

 

 

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